Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Mittelseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mann ist der Ernährer und der Herr im Haus, die Frau kümmert sich hingebungsvoll um das leibliche Wohl von Gatte und Kindern. Die lieben Kleinen streben danach, den in sie gesetzten Erwartungen gerecht zu werden, und natürlich haben sich alle lieb. So stellen wir uns eine traditionelle, richtige Familie vor. Aber worauf basieren diese Vorstellungen? Denn dieses "traditionelle" Familienbild ist gar nicht so traditionell. Das was wir heute im westlichen Kulturkreis unter Familie verstehen, begann sich erst langsam im 18. Jahrhundert herauszubilden. Durch den raschen gesellschaftlichen Wandel im 19. Jahrhundert auf Grund der industriellen Revolution, hat sich die Kernfamilie, bestehend aus Vater, Mutter und Kind, herausgebildet. Hierbei darf die "Kernfamilie" nicht mit der "Kleinfamilie" verwechselt werden, die wenige Mitglieder umfasst (eine "Kernfamilie" mit zwölf ehelichen Kindern ist keine "Kleinfamilie"). Bevor man diese Gemeinschaft Familie nannte, sprach man vom "ganzen Haus".
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