Der Band versammelt aktuelle ethnografische Studien zu Kindheiten in formalen, nonformalen und informellen Bildungskontexten in der Schweiz. Bei unterschiedlichen disziplinären Zugängen, die spezifisch für die heterogene ethnografische Forschungslandschaft in der Schweiz sind, teilen alle Beiträge dieses Bandes zwei kindheitstheoretische Prämissen: Sie begreifen ,Kindheit' erstens als ein interaktiv, praktisch oder diskursiv hervorgebrachtes Phänomen, das wesentlich durch institutionelle Arrangements geprägt und bedingt ist und verstehen dabei zweitens Bildung als integralen Teil der gesellschaftlichen Institutionalisierung von Kindheit.
Der Inhalt
. Praktiken in Kindergarten und Schule
. Reproduktion von Differenz und Ungleichheit in der Schule
. Staatliche Institutionen und Familien: eine Verhältnisbestimmung
. Kindheit im Kontext von Migration und Transnationalität
. Partizipation in vor- und außerschulischen Feldern
Die Zielgruppen
Das Buch wendet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Studierende der Erziehungswissenschaft, der Bildungsanthropologie und der Bildungssoziologie sowie an Akteurinnen und Akteure in der Praxis von Kindertagesstätten, Kindergarten, Schule, der Familien- und Jugendarbeit sowie der Kinder- und Jugend-, Bildungs- und Sozialpolitik.
Die Herausgeberinnen
Dr. Anja Sieber Egger und Dr. Gisela Unterweger sind Leiterinnen des Forschungszentrums 'Kinder - Kindheiten - Schule' an der Pädagogischen Hochschule Zürich.
Dr. Marianna Jäger war bis zu ihrer Pensionierung Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Zürich.
Dr. Melanie Kuhn ist Professorin für Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Dr. Judith Hangartner ist Professorin und Forschungsbeauftragte am Institut für Forschung, Entwicklung und Evaluation der Pädagogischen Hochschule Bern.
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