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Kann man das 17. und 18. Jahrhundert unter die kulturgeschichtlichen Oberbegriffe Rationalismus bzw. Aufklärung subsumieren, so ist das für die Philosophie des 19. Jahrhunderts nicht mehr möglich. Stattdessen liegt eine Disparatheit der Denkhorizonte vor, die als Reaktionen auf die Herausforderungen der gesellschaftlichen und kulturellen Moderne miteinander konkurrieren. Der Band und die Einleitung zeichnen diese Disparatheit als Konstitutionsbedingung der Moderne nach, so dass nicht nur die Leuchttürme des Jahrhunderts (Hegel, Marx, Schopenhauer, Nietzsche, Kierkegaard) Beachtung finden.
Kann man das 17. und 18. Jahrhundert unter die kulturgeschichtlichen Oberbegriffe Rationalismus bzw. Aufklärung subsumieren, so ist das für die Philosophie des 19. Jahrhunderts nicht mehr möglich. Stattdessen liegt eine Disparatheit der Denkhorizonte vor, die als Reaktionen auf die Herausforderungen der gesellschaftlichen und kulturellen Moderne miteinander konkurrieren. Der Band und die Einleitung zeichnen diese Disparatheit als Konstitutionsbedingung der Moderne nach, so dass nicht nur die Leuchttürme des Jahrhunderts (Hegel, Marx, Schopenhauer, Nietzsche, Kierkegaard) Beachtung finden.
Jan Urbich ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und Feodor-Lynen-Fellow der Alexander von Humboldt-Stiftung; er studierte Germanistische Literaturwissenschaft, Philosophie, Geschichte und Englische Literaturwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und promovierte mit einer Arbeit über die Erkenntnistheorie und Ästhetik Walter Benjamins.
Inhaltsangabe
U.a. Fichte, Hegel, Kierkegaard, Marx, Nietzsche, Schopenhauer und Steiner.