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Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Hauptanliegen dieser Arbeit ist es, vom Kind aktivierte Mechanismen beziehungsweise Verhaltensmuster zur Scheidungsbewältigung darzustellen und hinsichtlich ihrer Effektivität im Bewältigungsprozess zu untersuchen. Im Fokus der Betrachtung werden deshalb kognitive Anstrengungen des Kindes stehen, die das scheidungsbedingte psychische Ungleichgewicht beseitigen. Dabei soll einerseits die…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Hauptanliegen dieser Arbeit ist es, vom Kind aktivierte Mechanismen beziehungsweise Verhaltensmuster zur Scheidungsbewältigung darzustellen und hinsichtlich ihrer Effektivität im Bewältigungsprozess zu untersuchen. Im Fokus der Betrachtung werden deshalb kognitive Anstrengungen des Kindes stehen, die das scheidungsbedingte psychische Ungleichgewicht beseitigen. Dabei soll einerseits die Verfügbarkeit interner Ressourcen zur langfristigen Scheidungsbewältigung in Abhängigkeit von individuellen Kindmerkmalen (z. B. Alter und Geschlecht) herausgearbeitet werden. Andererseits wird die Qualität der Mutter-Kind-Beziehung als eine externe Ressource im Bewältigungsprozess betrachtet. Grundlegend wird von der Perspektive des Einzelkindes ausgegangen. Einleitend soll die moderne Familie einer interdisziplinären Begriffsbestimmung unterzogen und die Grundzüge dieses Familienleitbildes skizziert werden. Es wird gezeigt, inwieweit die familialen Mitglieder in unserem modernen Kulturbereich emotional miteinander verstrickt sind und die Kinder, in der Regel Wunschkinder, einen besondern Platz im Herzen eben dieser einnehmen. Abschließend soll im zweiten Kapitel die zunehmende Störanfälligkeit der Institution Familie anhand des Struktur- und Bedeutungswandels, den sie vollzieht, dargestellt werden. Den familialen Wandel kennzeichnend werden im dritten Kapitel die sukzessiv gestiegenen Scheidungszahlen und die der davon betroffenen Kinder aufgezeigt. Des Weiteren soll in diesem Abschnitt die Scheidung als kritisches Lebensereignis betrachtet und die traumatische Wirkung eben dieser im kindlichen Erleben, aber auch in bestimmten Entwicklungsphasen aufgezeigt werden. Im vierten Kapitel werden kindliche Bewältigungsmechanismen und –handlungen von zentralem Interesse sein, die eine Verarbeitung des Grundkonfliktes der Vaterabwesenheit zum Ziel haben. Mögliche interne Ressourcen zur Scheidungsbewältigung sollen dabei in Abhängigkeit von Alters- und Entwicklungsstand des Kindes aufgezeigt werden. Zum Bewältigungsverhalten von Scheidungskindern in Mutter-Kind-Familien werden dabei zwei Konzepte mit jeweils unterschiedlicher theoretischer Orientierung vorgestellt. Das vierte Kapitel abschließend sollen die Qualität kindlicher Scheidungsbewältigung beeinflussende Risiko- und Schutzfaktoren identifiziert werden. Im fünften Abschnitt werden neben den Rahmenbedingungen vor allem auch spezifische Problemlagen erläutert, die in Mutter-Kind-Familien auftauchen können. [...]