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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,7, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff „Verhaltensstörung“ bezeichnet ein Störbild, das durch die Abweichung von alters- und situationsangemessenen Normen gekennzeichnet ist. Diese Abweichung beeinträchtigt häufig die schulischen Leistungen sowie die sozialen und persönlichen Fähigkeiten eines betroffenen Kindes. Verhaltensstörungen treten über einen längeren Zeitraum in mindestens zwei verschiedenen Lebensbereichen (z.B. Schule und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,7, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff „Verhaltensstörung“ bezeichnet ein Störbild, das durch die Abweichung von alters- und situationsangemessenen Normen gekennzeichnet ist. Diese Abweichung beeinträchtigt häufig die schulischen Leistungen sowie die sozialen und persönlichen Fähigkeiten eines betroffenen Kindes. Verhaltensstörungen treten über einen längeren Zeitraum in mindestens zwei verschiedenen Lebensbereichen (z.B. Schule und Elternhaus) auf, gehen dabei über zeitlich begrenzte Stressreaktionen (wie z.B. bei Scheidung der Eltern) hinaus, können zusammen mit anderen Behinderungen auftreten und erfordern spezielle Maßnahmen. Kindliche Verhaltensstörungen lassen sich intern (vom Kind selbst) und/oder extern (von anderen Beobachtern) wahrnehmen, wobei das Urteil des jeweiligen Beobachters von seinen Einstellungen, Wertvorstellungen, Haltungen und Erwartung abhängt. In bestimmten Situationen, z.B. in der Schule, wird von einem Kind erwartet, dass es sich normativ verhält und sich in einem gewissen Toleranzbereich bewegt, der nicht überschritten werden sollte. Die Dauer und Intensität der Normabweichung beeinflussen dabei die Einschätzung des auffälligen Verhaltens, das für ein betroffenes Kind jedoch immer eine für es selbst angemessene Antwort bzw. Reaktion auf die gegebene Situation darstellt. Das Kind setzt sich handelnd mit einer neuen Situation auseinander und versucht, die jeweilige Konfliktsituation zu überleben. Leider fehlen operationalisierbare, verbindliche Kriterien bei der diagnostischen Erfassung von Verhaltensstörungen weitgehend und die Diagnose bleibt zu einem gewissen Teil immer subjektiv, vage und unscharf, was dazu führen kann, dass der Begriff der Verhaltensstörung in „alltagssprachlicher Allgemeinheit zu verschwimmen“ droht, so auch bei der Diagnose des Störungsbildes ADS/ADHS.