Die Studie steht für die Frage, welche theologiegenerierende und bildende Kraft Kirchen- und Menschenbilder in den Medien, insbesondere im Kinofilm, für Theologie, Religionspädagogik und Kybernetik haben und welche (kritischen) Visionen sich daraus für die Gestaltung von Religion in Kirche, Schule und Gesellschaft ergeben. Das innovative Stichwort einer 'religionspädagogischen Kirchentheorie' reagiert auf eine in der gegenwärtigen Religionskultur vorherrschende Krisenerfahrung: Religion ist didaktisch nur dann zugänglich, wenn sie im Lebensvollzug der Subjekte vorkommt. Da die Kirche lebensweltlich eine zunehmend marginale Rolle spielt, wird ihre Gestaltfindung zum zentralen religionsdidaktischen Problem: Wie kann Kirche erfahrbar gemacht werden? Verschiedene Subdisziplinen und theoretische Strömungen der Praktischen Theologie und der Religionspädagogik werden diskutiert und auf die Darstellung von christlichen Figuren und Figurationen im Film hin fokussiert.
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