Die Ansicht der 115 verstorbenen evangelischen Kirchenhistoriker und Kirchenhistorikerinnen, die in Deutschland im 20. Jahrhundert das Kirchengeschichtsverständnis geprägt haben, wird in diesem Buch untersucht. Der Autor kommt dabei zu dem Ergebnis, dass es zu den verschiedenen Zeiten zwar ganz unterschiedliche Kirchengeschichtsverständnisse und Methodenvorschläge gab, die nicht selten vom jeweiligen Zeitgeist abhängig waren, dass sich aber im Pluralismus der Meinungen letztlich nur jene durchsetzen konnten, die für eine Öffnung der Kirchengeschichtswissenschaft gegenüber anderen Wissenschaften plädierten, die sich ebenfalls um das Verstehen der Menschheit in ihrer Geschichte bemühen. Wer die Christenheit in ihrer Geschichte versteht, wird sie auch als Partner in der Gegenwart und Zukunft ernst nehmen. Wegen der zuverlässigen, durchweg kurzen Personen- und Werkporträts ist das Buch wie ein Lexikon zu gebrauchen.
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