Bisher waren hymnologische Darstellungen meist historisch konzipiert, als Geschichte von Kirchenlied und Gesangbuch. Dabei besteht die Gefahr, dass die Aufmerksamkeit von den Liedern auf ihren geschichtlichen Kontext verschoben wird, auch wenn dieser für das Verständnis unverzichtbar ist. Dieses Buch verfolgt einen anderen Ansatz, indem es zuerst die Lieder selbst in den Blick nimmt und sie anhand ihrer unterschiedlichen Gestaltungsaspekte untersucht: nach der sprachlichen Form, nach dem Verhältnis von Sprache und Musik auf formaler und inhaltlicher Ebene, nach Melodietypen und musikalischen Elementen, nach linguistischen, literarischen und theologischen Kriterien der sprachlichen Gestalt. Das Buch ist aus langjährigem Unterricht hervorgegangen. Es bezieht sich auf das deutschsprachige Kirchenliedrepertoire mit Schwerpunkt auf demjenigen der evangelischen Kirchen, wobei im Unterschied zu früheren Darstellungen neben dem lutherischen auch das reformierte ausführlich behandelt wird. Mit einbezogen ist die katholische Kirchenliedtradition, so dass das Buch im gesamten deutschen Sprachgebiet für Unterricht und Studium eingesetzt werden kann. Dr. theol. Andreas Marti ist Titularprofessor für Kirchenmusik an der Universität Bern. Er ist außerdem Organist und Kirchenchorleiter in Köniz nahe Bern.
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