Die histrionische Persönlichkeitsstörung stellt besondere Anforderungen an die therapeutische Expertise. Die Störung ist hoch ich-synton, so dass die Personen oft keine Veranlassung zu einer konstruktiven therapeutischen Mitarbeit sehen. Dieses Buch vermittelt vielfach erprobte, erfolgreiche Strategien zum Umgang mit dieser Herausforderung. Ausgehend von einem psychologischen Funktionsmodell der histrionischen Störung werden zwei Arten unterschieden: Die erfolgreichen und die erfolglosen Histrioniker_innen. Für beide wird beschrieben, welche Charakteristika die Störung aufweist und welche therapeutischen Probleme zu erwarten sind. Es werden therapeutische Prinzipien beschrieben wie die komplementäre Beziehungsgestaltung, Konfrontation, Klärung relevanter Schemata und die Bearbeitung von Alienation. Es wird aber auch auf spezifische therapeutische Strategien für beide Störungstypen eingegangen. Mögliche schwierige Interaktionssituationen werden dargestellt und therapeutische Bewältigungsstrategien dafür werden erörtert.
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