Interreligiöse Musikprojekte erfreuen sich wachsender Beliebtheit und werden in dieser Untersuchung erstmalig Gegenstand akademischer theologischer Reflexion. Verena Grüter analysiert die transformative Kraft musikalischer Performance in Bezug auf ihren spezifischen Beitrag zu interreligiösen Begegnungen. Interviews mit Musikerinnen und Musikern des Festivals Musica Sacra International sowie mit Angehörigen verschiedener Religionsgemeinschaften vermitteln Einblicke in interreligiöse Deutungen von ästhetischer Erfahrung durch Musik. Wo Musik aus verschiedenen religiösen Traditionen in gottesdienstlichen Räumen aufgeführt und mithilfe einer Ästhetik des Performativen gedeutet wird, eröffnet sich ein neuer Interpretationsrahmen. So erschliesst sich ein Zugang für interreligiöse Begegnungen im Medium der Musik.
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