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Zu den vergnüglichsten Texten in diesem Debütband mit Feuilletons des damals 36-jährigen Schriftstellers Jürgen Borchert gehört der mit dem wahrlich feuilletonistischen Titel "Vorschlag, ein Feuilleton über das Luftschiff zu schreiben". Gewidmet hatte Borchert dieses Feuilleton seinem Lehrer, Mentor und späteren Freund Heinz Knobloch, der viel dafür getan hat, dass sich dieses journalistisch-literarische Genre in der DDR ausbreiten durfte und viel dafür, dass sich auch Leute fanden, die Feuilletons schreiben konnten - wie eben Jürgen Borchert. Schon in seinem Debütband zeigt der noch junge…mehr

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Produktbeschreibung
Zu den vergnüglichsten Texten in diesem Debütband mit Feuilletons des damals 36-jährigen Schriftstellers Jürgen Borchert gehört der mit dem wahrlich feuilletonistischen Titel "Vorschlag, ein Feuilleton über das Luftschiff zu schreiben". Gewidmet hatte Borchert dieses Feuilleton seinem Lehrer, Mentor und späteren Freund Heinz Knobloch, der viel dafür getan hat, dass sich dieses journalistisch-literarische Genre in der DDR ausbreiten durfte und viel dafür, dass sich auch Leute fanden, die Feuilletons schreiben konnten - wie eben Jürgen Borchert. Schon in seinem Debütband zeigt der noch junge Feuilletonist, dass er sein Handwerk versteht, blickt auf seinen eigenen Balkon, auf allerhand Leute und Landschaften, auf das eintönige Leben und auf die Relativitätstheorie sowie in Familienpapiere. Manches von dem, was er später und manchmal noch ausführlicher veröffentlicht, wird hier vorbereitet. Außerdem beantwortet Jürgen Borchert in dem gleichnamigen und titelgebenden Feuilleton die Frage, was denn überhaupt Klappersteine sind: "Rund sind sie, meist hühnereigroß, schwarz, mit weißen und grauen Einsprengseln und Löchern, und hier und da führen winzige, weiß umrandete Gänge in das geheimnisvolle Innere der Feuersteinknolle. Wenn man sie leicht schüttelt, klappert es in ihrem schwarzen Bauch. Da staunt man, wiegt die Steinknolle prüfend in der Hand, schüttelt erst den Kopf und dann noch einmal den Stein - kein Zweifel, es klappert, wider alle Logik. Ein Klapperstein." Und was haben sie mit Feuilletons gemeinsam? Auch die muss man ein wenig schütteln, um alles zu hören ...

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Autorenporträt
Jürgen Borchert wurde 1941 in Perleberg geboren. Er erlernte den Fotografenberuf und studierte Bibliothekswesen in Berlin und Leipzig. Seinen dritten Beruf, die freie Schriftstellerei, übte er seit 1980 aus. Sein Thema war Norddeutschland. Insbesondere lag ihm Mecklenburg am Herzen: Kulturgeschichte, Biografisches, das Verhältnis von Mensch und Landschaft... Er lebte bis zu seinem Tode im Jahre 2000 in Schwerin. Er bekam den Fritz-Reuter-Preis (1982; 1988) und den Johannes-Gillhoff-Preis (1994). Buchveröffentlichungen (Auswahl): Klappersteine. Feuilletons. Mitteldeutscher Verlag, Halle 1977 Elefant auf der Briefwaage. 40 Feuilletons. Mitteldeutscher Verlag, Halle 1979 Je dunkler der Ort... Ein Ludwig-Reinhard-Roman. Hinstorff Verlag, Rostock 1980 Efeu pflücken. Historische Miniaturen. Mitteldeutscher Verlag, Halle 1982 Reuter in Eisenach. Die Briefe des Physikus Schwabe. Roman. Hinstorff Verlag, Rostock 1982. Demmler Verlag, Schwerin 1997 Die Papiere meiner Tante. Roman. Mitteldeutscher Verlag, Halle 1984 Mecklenburg. Ein Anekdotenbuch. Hinstorff Verlag, Rostock 1984 Mein mecklenburgischer Zettelkasten. Aufenthalte und Wanderungen. Hinstorff Verlag, Rostock 1985 Dampfer "Anna". Eine Biographie. Hinstorff Verlag, Rostock 1985 Die Mühle vom Rothen Strumpf. Nachforschungen über ein Handwerk. Verlag der Nation, Berlin 1985 Spiel gegen sich selbst. Feuilletons und Geschichten. Mitteldeutscher Verlag, Halle 1987 Des Zettelkastens andrer Teil. Fundstücke und Lesefrüchte. Hinstorff Verlag, Rostock 1988 Ut mien'n Malerleben. Carl Hinrichs. Hinstorff Verlag, Rostock 1988 Noch 'was aus dem Zettelkasten. Betrachtungen und Erwägungen. Hinstorff Verlag, Rostock 1991 Hoffmann von Fallersleben - Ein deutsches Dichterschicksal. Biografie. Verlag der Nation, Berlin 1991 Schwerin - so wie es war. Fotografierte Zeitgeschichte. Droste Verlag, Düsseldorf 1991 Mecklenburgs Großherzöge 1815-1918. Demmler Verlag, Schwerin 1992 150 Persönlichkeiten aus der Kulturgeschichte. Demmler Verlag, Schwerin 1992 Spaziergänge in Mecklenburg. Feuilletons. Demmler Verlag, Schwerin 1993 Heidelandschaft im südwestlichen Mecklenburg. Stadtspaziergänge und Landfahrten in der Griesen Gegend. Stock & Stein Verlag, Schwerin 1993 Vadder kocht oder Wie man eine Küche verwüstet. Demmler Verlag, Schwerin 1994 Was blieb... Jüdische Spuren in Mecklenburg. Haude & Spener Verlag, Berlin 1994 Alexandrine. Die "Königin" von Mecklenburg. Demmler Verlag, Schwerin 1995 Heinrich Seidels Lebenswelten oder Die Nachtigall singt keine Klage. Biografischer Roman. Demmler Verlag, Schwerin 1997 Eine Stadt vor 100 Jahren: Schwerin. Bilder und Dokumente. Weiland Verlag, Lübeck 1998 Eine Stadt vor 100 Jahren: Neubrandenburg. Bilder und Dokumente. Weiland Verlag, Lübeck 1998 Spaziergänge auf Rügen. Demmler Verlag, Schwerin 1999 Spaziergänge in Schwerin. Demmler Verlag, Schwerin 2000 Was ich von Wismar weiß. Notizen und Bilder. Hinstorff Verlag, Rostock 2000 In'n Duurnbusch fläut't de Nachtigall. Hinstorff Verlag, Rostock 2000 Leben im Beton. Alltagsgeschichten. Hinstorff Verlag, Rostock 2001 Alxandrine. Wiedergeburt eines Denkmals. Demmler Verlag, Schwerin 2001