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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Bundesrepublik Deutschland sind die rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung von Mann und Frau in allen Lebensbereichen verfassungsgemäß garantiert – seit 1980 speziell auch am Arbeitsplatz, wobei eine geringere Vergütung bei gleichwertiger Arbeit verboten worden ist. Art. 3 Abs. 2 GG: „Frauen und Männer sind gleichberechtigt. Der Staat fördert…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Bundesrepublik Deutschland sind die rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung von Mann und Frau in allen Lebensbereichen verfassungsgemäß garantiert – seit 1980 speziell auch am Arbeitsplatz, wobei eine geringere Vergütung bei gleichwertiger Arbeit verboten worden ist. Art. 3 Abs. 2 GG: „Frauen und Männer sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“ Doch trotz rechtlicher Gleichstellung trifft die Gesellschaft immer wieder auf Situationen, in denen keine Gleichstellung ersichtlich ist. Eine Folie , entnommen aus der Broschüre der Bundeszentrale für politische Bildung, zeigt „Auszubildende in den dreißig am stärksten besetzten Ausbildungsberufen nach Rangfolge und Ausbildungsbereich in Deutschland 1999“. Der Beruf des/der Kraftfahrzeugmechanikers/in steht hier auf Rangfolge eins. Nimmt man zum Vergleich eine Folie, welche die Auszubildenden in die Geschlechter differenziert, zeigt es sich, dass dieser Beruf sehr wohl bei den Männern an oberster Stelle steht, bei den Frauen hingegen aber unter den ersten dreißig nicht zu finden ist. Nachfolgend möchte ich eine kurze Zusammenfassung eines aktuellen Fazits über Geschlechtergleichheit in Deutschland geben, welches die derzeitige Situation aufzeigt. In Deutschland kann bislang nicht von Geschlechtergleichheit gesprochen werden, obwohl Tendenzen zu sehen sind, die einer allmählichen Angleichung entgegen gehen. Zum einen sind Veränderungen in Richtung mehr Egalität zwischen den Geschlechtern zu beobachten, da Frauen im mittleren und jüngeren Alter ihren Blick intensiver auf ihre berufliche Qualifikation und Berufstätigkeit legen und parallel dazu Männer ein zunehmendes Verständnis für ihre soziale Rolle als Väter entwickeln. Andererseits belegen Fakten nach wie vor die Schlechterstellung von Frauen in Bereichen der Erwerbsbeteiligung, des -einkommens, der -muster und –verläufe. Trotz der Qualifikationsgewinne sind Frauen in Führungspositionen seltener vertreten, haben ein größeres Arbeitslosigkeits- und Verarmungsrisiko und erbringen noch immer den größten Teil der Haus- und Familienarbeit. Neben den Geschlechterungleichheiten kommt es zu neuen sozialen Ungleichheiten unter Frauen, da hoch qualifizierte und beruflich orientierte Frauen zunehmend auf Kinder verzichten und es scheint, dass nur Männer beides haben können: Kinder sowie Karriere.