Examensarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Weingarten, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welcher didaktischer Ansatz dem Klassenmusizieren zugrunde gelegt werden sollte. Zudem soll analysiert werden, ob es um das Betreiben einer ästhetischen Praxis geht oder ob das Klassenmusizieren dem Aufbau musikalischer Fähigkeiten dient. In dieser Arbeit werden nach der Klärung des Begriffs Klassenmusizieren mit seinen verschiedenen Formen und Zielen, die beiden Ansätze der musikalisch-ästhetischen Bildung mit ihrem Kern ästhetischer Praxis und des AMU mit seinem Praxisfeld 'Aufbau musikalischer Fähigkeiten' erläutert. Dabei stehen deren Begründung, Ziele und Umsetzung des Klassenmusizierens im Fokus. Diese werden jeweils anhand ausgewählter Beispiele verdeutlicht. In einer darauffolgenden Gegenüberstellung werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Konzepte aufgezeigt. Die Ergebnisse werden im 'Klassenmusizieren als integratives Modell' (KiM) zusammengeführt. Abschließend folgt ein Fazit, welches die Erkenntnisse dieser Arbeit zusammenfasst und die Eingangsfrage beantwortet. Außerdem wird die Relevanz der Ergebnisse für die Planung und Umsetzung von Klassenmusizieren aufgezeigt. Das Klassenmusizieren, als Gegenbewegung zum theorie- und kunstmusiklastigen Musikunterricht der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, dominiert mehr und mehr den Musikunterricht an deutschen Schulen. Aufgrund der Prominenz des Klassenmusizierens wird dessen musikpädagogische Ausrichtung immer wichtiger, denn daran orientieren sich Planung, Durchführung und Ziele des Musikunterrichts.
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