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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Medienwissenschaft), Veranstaltung: Klassiker der Filmtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Anfang des Films stellt sich für Theoretiker, wie beispielsweise Béla Balász oder Sergej Eisenstein, die Frage, was Film als Medium leisten kann. Was macht die Besonderheit des Films aus, welche speziellen Stärken hat der Film, wie kann man die neuen Möglichkeiten nutzen? Daraus ergibt sich auch die Frage danach, ob Film Kunst sein kann, was aber in vorliegender…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Medienwissenschaft), Veranstaltung: Klassiker der Filmtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Anfang des Films stellt sich für Theoretiker, wie beispielsweise Béla Balász oder Sergej Eisenstein, die Frage, was Film als Medium leisten kann. Was macht die Besonderheit des Films aus, welche speziellen Stärken hat der Film, wie kann man die neuen Möglichkeiten nutzen? Daraus ergibt sich auch die Frage danach, ob Film Kunst sein kann, was aber in vorliegender Arbeit nur am Rande Beachtung finden soll. Vielmehr wird es um eine Technik gehen, die ausschließlich im Film Anwendung finden kann, die Montage. Daher beschäftigen sich einige Filmtheoretiker von Beginn an mit den Anwendungsmöglichkeiten und dem Nutzen der Montage für den Film, was daher Thema der vorliegenden Arbeit ist. In den USA wird zunächst vor allem die erzählerische Form der Montage, die Parallelmontage, eingesetzt, eingeführt von David Wark Grifftith. In der damaligen Sowjetunion hingegen, setzen Regisseure wie Sergej M. Eisenstein zunächst vor allem auf eine assoziative Form der Montage. Diese Attraktionsmontage, bzw. in der Weiterentwicklung so genannte Intellektuelle Montage, hat den Anspruch, Gedanken bzw. Erkenntnis durch Bilder zu vermitteln. Aufgrund dieser Ansprüche, die Eisenstein an Montage stellt, steht er der Parallelmontage ablehnend gegenüber. Zunächst wird ein Text Béla Balázs' von 1926 und die Reaktion Eisensteins aus dem gleichen Jahre vorgestellt und der Konflikt dargestellt. Dies führt uns dazu, wie Parallelmontage bzw. Intellektuelle Montage entstanden sind, wie sie jeweils zu verstehen sind, und inwiefern sie sich unterscheiden. Interessanterweise ändert Eisenstein seine Ansichten über Montage im Laufe der Jahre. In einem 1938 erschienen Text vertritt er eine sehr viel versöhnlichere Position, was die Montageformen angeht. Dieser Sinneswandel soll daher am Ende nachvollzogen werden. Hier wird sich zeigen, dass Parallelmontage und Intellektuelle Montage nicht so strikt voneinander zu trennen sind, wie ursprünglich von Eisenstein gedacht.