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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,50, Universität Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Klassischen Texten eilt der Ruf voraus, sie seien besonders schwierig geschrieben und für unsere heutige Gesellschaft nicht mehr so leicht zu verstehen. Diese Vorurteile gegenüber klassischer Literatur stellen ein großes Problem für den Unterricht dar, weil die Motivation für das Lesen noch mehr sinkt und viele SchülerInnen einem Klassiker gar nicht die Chance geben wollen, sich auf ihn einzulassen. Gerade diesem Fehlglauben gilt es entgegenzutreten; diesem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,50, Universität Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Klassischen Texten eilt der Ruf voraus, sie seien besonders schwierig geschrieben und für unsere heutige Gesellschaft nicht mehr so leicht zu verstehen. Diese Vorurteile gegenüber klassischer Literatur stellen ein großes Problem für den Unterricht dar, weil die Motivation für das Lesen noch mehr sinkt und viele SchülerInnen einem Klassiker gar nicht die Chance geben wollen, sich auf ihn einzulassen. Gerade diesem Fehlglauben gilt es entgegenzutreten; diesem Problem müssen sich Lehrpersonen nun stellen. Dazu ist es notwendig, die Vorurteile der SchülerInnen weitgehend abzubauen und ihr Bewusstsein dafür zu schärfen, dass klassische Literatur nicht automatisch mit „langweilig“ und „schwierig“ assoziiert werden kann. Damit dies gelingen kann, muss man eine Zugangsweise zur Literatur finden, die für SchülerInnen verständlich ist. Das Ziel, den SchülerInnen klassische Literatur (oder auch Literatur generell) auf eine Weise näherzubringen, die sie verstehen und die ihr Interesse wecken könnte, sollte bei DeutschlehrerInnen heutzutage höchste Priorität haben. In der Praxis ist dies jedoch oft nicht der Fall; möglicherweise weil das WIE nicht bekannt ist. Daher möchten wir unsere Arbeit diesem Thema widmen und Lösungsvorschläge anbieten, wie man mit SchülerInnen effizient an einen klassischen Text herangeht. Wir haben dafür Goethes Drama „Iphigenie auf Tauris“ gewählt, da es sich hierbei um einen sehr bedeutenden Text handelt, welcher jedoch auf den ersten Blick aufgrund seiner Sprache für SchülerInnen abschreckend wirken könnte. Dennoch sind wir überzeugt, dass er das Potential besitzt, auch junge Leute begeistern zu können – sofern man ihnen den richtigen Zugang anbietet. Unser Ziel ist es, Zugangsweisen aufzuzeigen, mit denen man den SchülerInnnen diesen klassischen Text auf eine ihnen verständliche Weise näherbringen kann. Dazu haben wir zentrale Themen aus dem Text ausgewählt, die das Interesse der SchülerInnen wecken könnten. Des Weiteren möchten wir konkrete Möglichkeiten vorstellen, wie man mit dem Text arbeiten kann. Denn ein guter Deutschunterricht sollte nicht nur zum Lesen anregen sondern auch die Gelegenheit bieten, einen Text in angemessener Weise zu reflektieren und sich weiterführend mit ihm auseinanderzusetzen.