Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 2,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: Die meisten Entwicklungsstudien beziehen sich auf das Kindesalter. Für das starke Interesse am Kindesalter gibt es verschiedene Gründe: Zum einen "ergeben sich Erkenntnisse über das Menschsein im Allgemeinen." Zum anderen gewinnt man Erkenntnisse, die bei Erziehungsfragen, Fragen nach Bedürfnissen und Fähigkeiten von Kindern, deren bestmögliche Förderung und der Ermittlung von entwicklungsbezogenen Risikofaktoren hilfreich sind. Diese Informationen helfen nicht nur Eltern und Personen, die beruflich mit Kindern zu tun haben. Auch auf gesellschaftlich-politischer Ebene können diese Informationen zur Förderung des Kindeswohls beitragen. In meiner Arbeit beschreibe ich zunächst klassische Theorien bezüglich der sozialen und kognitiven Entwicklung im Kindesalter. Dazu zählen die psychoanalytischen Theorien von Freud und Erikson, die Lerntheorien von Watson, Skinner und Bandura sowie die Theorie der kognitiven Entwicklung von Piaget. In dem nächsten Punkt stelle ich aktuelle empirische Befunde zur Intelligenzentwicklung im Kindesalter (kognitiver Aspekt) und zur Kindesentwicklung im Kontext der Familie (sozialer Aspekt) vor. Aus diesen empirischen Befunden lassen sich zwei Kräfte ableiten, die sich negativ auf die Entwicklung von Kindern auswirken: Armut und Kindesmisshandlung. In dieser Sicht zeige ich die Möglichkeit pädagogischer Präventionsmaßnahmen auf.
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