Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Führung und Personal - Führungsstile, Note: 2,0, Fachhochschule Burgenland (Austrian Institute of Management), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden klassische Führungsstile wie der autokratische, der autoritäre und der Laissez-faire-Führungsstilmit modernen Formen des Leaderships und ihre Auswirkungen verglichen. Klassische Sichtweisen des Leaderships unterscheiden zwischen demokratischer und autokratischer Führung. Beide Begriffe unterscheiden sich in ihrer Bedeutung von ihrer gegensätzlichen Auffassung der Führungslehre bzw. dem „Wie“ die Führung von Menschen stattfindet. Das Wort „autokratisch“ wird aus dem Griechischen abgeleitet und ist mit dem Begriff des „uneingeschränkten Alleinherrschers“ zu verstehen. Heutzutage kann man das „autokratische“ Führungsmodell mit dem der „autoritären“ Führung gleichsetzen. Der Begriff „autoritär“ entstammt dem lateinischen Begriff „auctoritas“ und wird metonymisch mit den Wörtern „einflussreichen Person“ und „Autorität“ übersetzt. Die Sichtweisen des autoritären Führungsstils zeichnen sich wie folgt aus: Anweisungen, Anordnungen und Entscheidungen ergehen primär durch den formellen Führer, also dem Vorgesetzten. Entscheidend für diese Art der Führung ist, dass die Angestellten an betrieblichen Entscheidungen nicht teilnehmen. Aus Sicht der Führungskraft ist der Mitarbeiter ein Befehlsempfänger und hat kein Mitentscheidungsrecht an Prozessen und der politischen Einflussnahme im Unternehmen. Der Mitarbeiter hat die Rolle des Untergebenen, dessen vollständige Fügsamkeit seitens der Führung abverlangt wird. Anweisungen und Vorschriften müssen ohne jeglichen Einwand befolgt werden. Eine Kontrolle der erwarteten Sorgfaltspflicht kann zu jedem Augenblick und ankündigungslos durch den autoritären Vorgesetzten erfolgen.