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Experten sind sich einig: Das Welthandelsregime WTO befindet sich am Beginn des 21. Jahrhunderts in der Krise. Der ausbleibende Abschluss der aktuellen Welthandelsrunde steht symbolisch für die ungelösten Probleme und Herausforderungen der Welthandelsordnung. Eine Vielzahl an Reformvorschlägen für die Zukunft des Welthandels wurde in den vergangenen Jahren von wissenschaftlicher und institutioneller Seite erarbeitet, ohne durchschlagenden Erfolg zu bringen. Dieser Hintergrund veranlasst Andreas N. Ludwig den Blick auf die Arbeiten des britischen Politik- und Wirtschaftswissenschaftlers Razeen…mehr

Produktbeschreibung
Experten sind sich einig: Das Welthandelsregime WTO befindet sich am Beginn des 21. Jahrhunderts in der Krise. Der ausbleibende Abschluss der aktuellen Welthandelsrunde steht symbolisch für die ungelösten Probleme und Herausforderungen der Welthandelsordnung. Eine Vielzahl an Reformvorschlägen für die Zukunft des Welthandels wurde in den vergangenen Jahren von wissenschaftlicher und institutioneller Seite erarbeitet, ohne durchschlagenden Erfolg zu bringen. Dieser Hintergrund veranlasst Andreas N. Ludwig den Blick auf die Arbeiten des britischen Politik- und Wirtschaftswissenschaftlers Razeen Sally zu werfen, der in der aktuellen Reformdebatte die Prämissen des klassischen Liberalismus der politischen Ökonomie nutzbar macht und so einen innovativen Diskussionsbeitrag liefert. Ludwig befasst sich in seiner Analyse zunächst mit den Ursprüngen des klassischen Liberalismus in der politischen Ökonomie Großbritanniens des 18. Jahrhunderts und zeichnet die Entwicklungslinien dieser Denkschule bis zur Entstehung der heutigen Welthandelsordnung nach. In einem zweiten Abschnitt skizziert der Verfasser Kritik und Vorschläge für eine Reform der Handelsordnung allgemein sowie der WTO im Besonderen, wie sie von Razeen Sally in seinem Werk "New Frontiers in Free Trade" dargestellt werden. Abschließend ordnet der Autor diesen klassisch-liberalen Ansatz Sallys ein, wagt einen Ausblick auf dessen Potenzial bei der Reform der Welthandelsordnung im frühen 21. Jahrhundert und legt das Augenmerk besonders auf die mögliche Rolle des Vereinigten Königreiches in diesem Prozess.

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Autorenporträt
Andreas N. Ludwig M.A. wurde 1984 in Neuburg an der Donau geboren. Nach dem Abitur absolvierte er den deutsch-französischen integrierten Studiengang Politikwissenschaft der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und des Institut d'Etudes Politiques de Rennes (Frankreich). Neben dem deutschen und französischen Masterabschluss im Fach Politikwissenschaft, erwarb der Autor einen Masterabschluss des Institut des Hautes Etudes Européennes (IHEE) der Universität Straßburg (Frankreich). Der Verfasser war während seines Studiums Stipendiat der Hanns-Seidel-Stiftung. Im Rahmen von Praktika in München, Berlin und Brüssel sammelte er breitgefächerte praktische Erfahrungen im Bereich der Parlaments- und Pressearbeit, sowie der Politikberatung und Parteiarbeit. Daneben wirkte er als wissenschaftliche Hilfskraft an der Professur für Internationale Politik und Außenpolitik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Der Politikwissenschaftler ist derzeit Doktorand an der Professur für Außenpolitik und Internationale Politik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Seine Forschungsschwerpunkte beinhalten die politischen Systeme Großbritanniens und Deutschlands (mit Augenmerk auf deren Außen-, Sicherheits- und Europapolitik), transatlantische und Commonwealth Fragen, sowie das politische System Bayerns.