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Der Sammelband bietet intersektionale Denkanstöße für eine klassismuskritische außerschulische politische Bildung. Die Autor*innen beschäftigen sich aus klassismuskritischer Perspektive mit ihrer Bildungspraxis. Sie befassen sich mit sexueller Bildung, queerer Jugendbildung, Geschlechterbildung, gewähren Einblicke in ausgewählte Empowerment-Projekte, veranschaulichen verschiedene emanzipatorische Herangehensweisen, befassen sich mit Antisemitismus, Rassismus, (Dis-)ability und Heteronormativität und werfen konstruktive Fragen für die Weiterentwicklung der außerschulischen politischen Bildung…mehr

Produktbeschreibung
Der Sammelband bietet intersektionale Denkanstöße für eine klassismuskritische außerschulische politische Bildung. Die Autor*innen beschäftigen sich aus klassismuskritischer Perspektive mit ihrer Bildungspraxis. Sie befassen sich mit sexueller Bildung, queerer Jugendbildung, Geschlechterbildung, gewähren Einblicke in ausgewählte Empowerment-Projekte, veranschaulichen verschiedene emanzipatorische Herangehensweisen, befassen sich mit Antisemitismus, Rassismus, (Dis-)ability und Heteronormativität und werfen konstruktive Fragen für die Weiterentwicklung der außerschulischen politischen Bildung auf. Darüber hinaus geht es um politische Jugendbildung, um die Qualifizierung und Politisierung von Politischen Bildner*innen und um Ideen zur klassismuskritischen Praxis mit Kindern. Klassismuskritik braucht eine Analyse der jeweiligen Konzepte, Institutionen, Bedingungen, Werte und eine Reflexion der eigenen Haltung. Vor dem Hintergrund intersektionaler Macht- und Herrschaftskritik bieten die Beiträge vielschichtige Anhaltspunkte für Klassismuskritik und Klassismussensibilität im Alltag außerschulischer politischer Bildung verschiedener Praxisfelder. Die Leser*innen werden ermutigt, das Thema Klassismus in die eigene Praxis aufzunehmen und das eigene Handeln weiterzuentwickeln.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
PATIENCE AMANKWAH studiert Germanistik, English-Speaking Cultures und Erziehungs- und Bildungswissenschaften an der Universität Bremen und arbeitet an den Schnittstellen von rassismuskritischer und differenzsensibler Bildungsarbeit, Kunst, Pädagogik, Moderation, Übersetzung und diskriminierungskritischer Organisationsentwicklung. JACQUELINE SAKI ASLAN ist eine yezidisch-deutsche Performancekünstlerin und Migrationsforscherin. Seit ihrem Studium der Sozialen Arbeit und Bildungswissenschaften beschäftigt sie sich mit der Frage, wie schriftlose, marginalisierte und diasporische Narrative und Wissensarchive Eingang in öffentliche Erinnerungsräume erhalten. In der freien Vermittlung bewegen sich ihre Vorträge und Workshops an der Schnittstelle von Klassismus, Erinnerungskultur und Intersektionalität. In der Menschenrechtsarbeit und Sozialen Arbeit waren ihre Schwerpunkte vor allem Flucht, Migration, Community Organizing und die Stärkung von Frauen. AMÉLIE BÄRNWICK ist queerfeministische Erziehungswissenschaftlerin (M. A.) und zertifizierte Sexualpädagogin (gsp). Neben der freiberuflichen Tätigkeit als Bildungsreferentin für intersektionale sexuelle Bildung arbeitet sie als Beraterin beim Frauennotruf Hamburg, einer Fachberatungsstelle für von sexualisierter Gewalt betroffene Mädchen* und Frauen*. ISA LUZIE BRODNJAK ist staatlich anerkannte Sozialarbeiterin und studiert den Master Kritische Diversity und Community Studies an der Alice Salomon Hochschule Berlin mit den Schwerpunkten Klassismus und Antislawismus. Sie hat Berufserfahrung in der Mädchen*arbeit, engagiert sich in einem Kollektiv für machtkritische Jugendarbeit und arbeitet projektorientiert mit jungen Menschen mit und ohne Fluchterfahrung. LEA CARSTENS ist seit mehr als zehn Jahren freiberuflich in der Bildungsarbeit unterwegs. Als Kultur- und Erziehungswissenschaftlerin (M. A.) beschäftigt sie sich mit Diskriminierungskritik und der Frage, wie sich gesellschaftliche Verhältnisse verändern lassen. Sie arbeitet zurzeit für eine klimagerechte Transformation von Städten und als (Konflikt-)Moderatorin. Sie ist Teil des Bildungskollektivs Bonn. VERONIKA SARA EL-HAWARI studierte Soziologie und Islamwissenschaften im Bachelor und Public und Nonprofit Studien im Master. Sie arbeitet im Bereich der politischen Bildung mit den Schwerpunkten diskriminierungskritische Organisationsentwicklung, Rassismuskritik, Intersektionalität und Empowerment. ROSA FAVA ist promovierte Erziehungswissenschaftlerin und arbeitet zu Rassismus, Antisemitismus, Migration und Diversität sowohl auf praktischer als auch auf theoretischer Ebene mit Blick auf aktuelle und historische Fragestellungen. FELIX GAILLINGER, M. A., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter, lehrt und promoviert am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien. Er studierte Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie, Italianistik, Pädagogik/ Bildungswissenschaften und Sprache, Literatur, Kultur in München und Bologna. Er ist Kinderzirkussozialarbeiter und bildet politisch zu Klassismuskonzepten, antiklassistischer Selbstorganisation und Macht und Moral in Verwandtschaftskonflikten (Schwerpunkt: Unterhalt, Erbe(n), Alleinerziehen). SARAH KARIM (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Soziologie und Politik der Rehabilitation, Disability Studies an der Universität zu Köln. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Disability Studies, Soziologie der Behinderung, Subjektivierungsanalyse, Körpersoziologie, Arbeit und Inklusion, Behinderung und Sexualität. 2021 erschien ihre Dissertation ¿Arbeit und Behinderung. Praktiken der Subjektivierung in Werkstätten und Inklusionsbetrieben¿ im transcript Verlag. SIMON MERZ ist Kommunikationswissenschaftler (M. A.) und Jugendbildungsreferent der Stiftung Akademie Waldschlösschen. Aus der queeren Vernetzungsarbeit kommend forscht er u. a. zu Wohlbefinden und Ressourcen von LSBTIQ*. Er ist Mitverfasser der Studie ¿Wie geht¿s euch?¿, die 2022 mit Stefan Timmermanns et al. bei Beltz Juventa erschienen ist. In der politischen Bildung fokussiert Merz geschlechtliche, sexuelle und romantische Vielfalt in partizipativen und intersektionalen Ansätzen. MARI NAGAOKA ist Dipl.-Pädagogin und Trainerin/Beraterin für pädagogisches Handeln in der Einwanderungsgesellschaft. Sie arbeitet zu den Schwerpunkten Empowerment, Rassismuskritik, Intersektionalität und postmigrantischen Perspektiven zu diversen Themen in der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung. Bildungsteam der Bildungsstätte Bredbeck. BJÖRN NAGEL, Soziologe (M. A.), ist Bildungsreferent für Jungenarbeit in Hamburg und freier Mitarbeiter der Bildungsstätte Bredbeck. Arbeitsschwerpunkte: Gender, Rassismuskritik, Gewaltprävention und Intersektionalität. DIONYSIA PARADEISI ist staatlich anerkannte Kindheitspädagogin und studiert den Master Kritische Diversität und Community Studies an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Sie hat sowohl beruflich als auch aktivistisch mit geflüchteten Kindern in Griechenland und in Deutschland gearbeitet. SARA PASSQUALI, Philosophie (M. A.), ist selbstständige Trainerin, Beraterin und Coachin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Rassismuskritik, Antiziganismus, Antidiskriminierung, Intersektionalität, Diversität, Gender und Empowerment. Sie arbeitet in der Jugend- und Erwachsenenbildung, sensibilisiert seit 2016 Behördenmitarbeitende, Vereine, Betriebe, Studierende etc. INES POHLKAMP ist Kriminologin (M. A.), Sozialarbeitswissenschaftlerin (Dipl.), Dr. phil., Supervisorin & Beraterin (DGSv), Organisationsentwicklung & Praxisforschung zu Gender & Diversity an. Sie ist Referentin für Social Justice, intersektionale Bildung, queer-feministische Mädchen*arbeit und Geschlechterpädagogik sowie Autorin der Studie (2015) ¿Genderbashing ¿ Diskriminierung und Gewalt an den Grenzen der Zweigeschlechtlichkeit¿. KIAN POURIAN ist Dipl.-Kulturpädagoge und Heilpraktiker, arbeitet im Team der Bildungsstätte Bredbeck im Bereich der kulturellen, internationalen, politischen sowie der Gesundheits- und Persönlichkeitsbildung und außerdem freiberuflich als Osteopath. HANNAH MO SCHWEDLER ist staatlich anerkannte Sozialarbeiterin und hat berufliche Erfahrungen sowohl als Klubbetreuerin und Einzelfallhelferin in der Zusammenarbeit mit *Jugendlichen und *Erwachsenen mit Behinderungen als auch in der Zusammenarbeit mit psychisch erkrankten *Erwachsenen in einer Wohngemeinschaft sowie in der Projektentwicklung und als Beraterin einer psychosozialen Beratungsstelle für Menschen mit Fluchterfahrungen. FRANCIS SEECK ist Sozialwissenschaftler*in (Dr. phil.) und forscht und lehrt zu Klassismuskritik, Care und geschlechtlicher Vielfalt. Seit 2009 ist Seeck in der Antidiskriminierungsarbeit und politischen Bildung tätig und gibt Fortbildungen zu den Themen Klassismus und geschlechtliche Vielfalt. 2020 gab Seeck den Sammelband ¿Solidarisch gegen Klassismus¿ mit Brigitte Theißl heraus. Im März 2022 erschien die Streitschrift zu Klassismus ¿Zugang verwehrt¿ bei Atrium. ALEXANDER STAROSTIN hat Germanistik und Übersetzung (BA) und Transnationale Literaturwissenschaft (MA) studiert. Er arbeitet im Team der Bildungsstätte Bredbeck in den Bereichen: Zweiter Bildungsweg, Fluchtbiografie in (außer)schulischen Räumen, internationale historisch-politische und kulturelle Bildung (Erinnerungsarbeit, Zweiter Weltkrieg, Antisemitismus, Länder der östlichen Partnerschaft).