Forschungsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 2, Universität Wien, Veranstaltung: Forschungsseminar Burgtheater, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 1999 im Burgtheater als Direktor ins Amt gehobene Klaus Bachler gilt gemeinhin als Manager. Dies wird vor allem im Vergleich mit seinem Vorgänger Peymann betont, der als Regisseur eine völlig unterschiedliche Strategie in der Leitung des Hauses am Ring verfolgte. Wegen der umstrittenen österreichkritischen Stückauswahl Peymanns wurde wohl auf den gebürtigen Steirer Bachler gesetzt, der wieder etwas Ruhe und Ordnung in das österreichische Nationaltheater bringen sollte. Anderes wurde erwartet, und dennoch künstlerisch Hochwertiges, ein Programm wie er es als Intendant der Wiener Festwochen bereits gezeigt hat. Diese Arbeit beschäftigt sich nun mit dem Bild, dass Bachler gemeinhin in der Presse hinterlassen hat. Er wird sehr oft als Manager bezeichnet, manchmal auch als Mediator. Die Berichte über Bachler und die eher seltenen Interviews sollen daraufhin untersucht werden, wie es zu diesem Bild kommen konnte, und welche Bedeutung dieses Bild für die Präsenz der Burg in der Presse hat. Bei den Quellen liegt der Schwerpunkt auf der deutschsprachigen Tages- und Wochenpresse. Dies hat einerseits damit zu tun, dass Bachler hier noch am ehesten Öffentlichkeit gesucht hat, andererseits mit der Möglichkeit in diesen Medien, die Entwicklung von Gerüchten und Meldungen nachzuvollziehen. Weiters wurden die Fachzeitschriften "Die Bühne" und "Theaterheute" bei der Forschung berücksichtigt. Besonders interessieren hierbei die Anlässe, zu denen Bachler von sich aus die Presse gesucht hat, weil es uns Rückschlüsse auf sein Selbstverständnis gewährt.
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