Klaus Mann: Der Wendepunkt Autobiographie Neu editierte Ausgabe 2020 Mit 95 erklärenden Fußnoten Klaus Manns Rückschau gehört zu den bedeutenden Autobiographien des 20. Jahrhunderts und ist eines der spannendsten Zeitdokumente über die Literatur- und Kunstszene im Deutschland der 1920er Jahre und über das Leben der deutschen Intellektuellen während des Exils in der Zeit des Nationalsozialismus. Klaus Mann hatte schon alleine durch seine Herkunft aus der berühmten Literatenfamilie Zugang zu unzähligen prominenten Kunstschaffenden. Das unerschöpfliche Tableau an Persönlichkeiten, denen er in Europa und den USA begegnete und Manns präzise Schilderungen der Episoden machen das Buch zu einem Juwel. Gründgens, Jannings, Greta Garbo, Alma Mahler, Albert Einstein haben ihre Auftritte; ebenso wie die großen internationalen Namen André Gide, Jean Cocteau, Marc Chagall, Billy Wilder, Thomas Wolfe, H. G. Wells und Dutzende andere mehr. Auch die unmenschlichen Machthaber und Repräsentanten des Schreckens, Hitler, Göring, Goebbels, fehlen nicht. Im Unterschied zu vielen Zeitgenossen erkannte Klaus Mann mit größter Klarheit von Beginn an die menschenverachtenden und mörderischen Elemente der nationalsozialistischen Ideologie.
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