In der Novelle "Kleider machen Leute" von Gottfried Keller geht es um den armen und zurückhaltenden Schneiderlehrling Wenzel Strapinski, der an einem Novembertag seine Heimat Seldwyla hinter sich lässt und sich in Richtung Goldach macht. Trotz des wenigen Geldes, ist er dennoch wohlhabend gekleidet
und ist sehr gepflegt. Während seiner Wanderung fängt es allerdings an zu regnen, deshalb nimmt ihn…mehrIn der Novelle "Kleider machen Leute" von Gottfried Keller geht es um den armen und zurückhaltenden Schneiderlehrling Wenzel Strapinski, der an einem Novembertag seine Heimat Seldwyla hinter sich lässt und sich in Richtung Goldach macht. Trotz des wenigen Geldes, ist er dennoch wohlhabend gekleidet und ist sehr gepflegt. Während seiner Wanderung fängt es allerdings an zu regnen, deshalb nimmt ihn ein freundlicher Kutscher mit zu seinem Reiseziel. Als der Schneiderlehrling mit der Kutsche ankommt, wird er von den Bürgern in Goldach fröhlich empfangen und wird wegen seiner edlen Kleidung als polnischen Grafen gehalten. Er wird in das Gasthaus "Zur Waage" geführt und bekommt reichlich zu Essen serviert. Mit schlechtem Gewissen fängt er an zu essen. Nach dem großem Menü kommen noch einige edle Geschäftsleute zu Strapinski und gesellen sich zu ihm. Unter diesen ist auch Melchior Böhni. Alle zusammen spielen Karten und glücklicherweiße gewinnt der arme Schneider eine hohe Geldsumme. Damit bezahlt er die Rechnung im Gasthof. Strapinski will Goldach wieder verlassen, aber plötzlich begegnet er Nettchen und deren Vater, dem Amtsrat. Der Schneider verliebt sich in das hübsche Fräulein und der Gedanke, die Stadt zu verlassen, ist wie vom Winde verweht. Wenzel und Nettchen unterhalten sich und kommen sich etwas näher. Strapinski lebt sich richtig in seine Rolle als Grafen ein und benimmt sich herrschaftlich. Allerdings entlarvt Melchior Böhni den armen Schneider.. Hat Strapinski dennoch eine Chance bei seiner großen Liebe Nettchen?
Die Novelle hat mir sehr gut gefallen, weil man hier sehr gut erkennen kann, dass auch "normale" bzw. arme Leute auch mal Glück im Leben haben können und man nie aufgeben soll. Ich empfehle die Novelle weiter, weil man sich gut in Wenzel Strapinski hineinversetzen konnte, da die Gefühle und Gedanken sehr ausführlich beschrieben sind.