Das Buch ist in vier Teile aufgeteilt und die dazugehörenden mehrseitigen Kapitel werden durch viele sehr schöne Bilder aufgelockert.
Im ersten Teil geht es um einen Geschwistertausch. Die Freunde Ben und Jakob haben beide eine kleine Schwester und die Mädchen sind ebenfalls gut befreundet. Während
die Jungen mit der Eisenbahn spielen, lieben Rebekka und Carla ihre Pferde. Als die Jungen mal…mehrDas Buch ist in vier Teile aufgeteilt und die dazugehörenden mehrseitigen Kapitel werden durch viele sehr schöne Bilder aufgelockert.
Im ersten Teil geht es um einen Geschwistertausch. Die Freunde Ben und Jakob haben beide eine kleine Schwester und die Mädchen sind ebenfalls gut befreundet. Während die Jungen mit der Eisenbahn spielen, lieben Rebekka und Carla ihre Pferde. Als die Jungen mal wieder ihr Spiel unterbrechen müssen, weil Jakob nach Hause muss, hat eine Idee, wie wäre es, wenn man die Geschwister tauschen würde? So zieht er zu Jakob und die beiden Schwestern ziehen bei seinen Eltern ein. Es ist spannend für Ben die andere Familie kennen zu lernen, hier ist vieles so ganz anders als bei ihm zu Hause. Die neuen „Brüder“ erleben so einiges in den nächsten Tagen, aber dann fällt Ben auf, dass er auch seine Eltern getauscht hat.
„Als es still und dunkel wurde“ beschreibt einen Stromsaufall in der Stadt. Irgendwie rücken alle ein wenig zusammen und Emilys Familie lädt sogar die alte Petersen zu sich ein, die ein wenig von ihren Erlebnissen im Krieg erzählt. Als Mama ihr eine Tasse Tee reicht, weiß ich, dass da einer nicht richtig aufgepasst hat. Soweit ich weiß, braucht man für Tee heißes Wasser. Aber es gefällt mir, wie die Nachbarschaft sich um den Feuerkorb trifft und sogar gemeinsam singt. Ebenso die Beschreibung, wie sich die Kinder in der Dunkelheit verstecken und mit dem Hintergrund eins werden.
Amy und Susanna sind Freundinnen und sie würden sich gerne häufiger treffen, doch leider haben beide viele feste Termine. So muss Susanna zur Schwimmstunde, obwohl ihr die gar keinen Spaß macht. Amy ist viel sportlicher, sie spielt Handball und reitet auf einem Pflegepony. Susanna tut sich schwer mit Zahlen. Eine Aktion, bei der die Haustiere gemessen werden, sowas findet sie toll. Aber die Sache mit der Zeit, die macht ihr zu schaffen. Warum vergeht die Zeit so unterschiedlich schnell und warum hat eine Stunde 60 Minuten und eine Schulstunde 45 Minuten? Als Amy sich den Fuß vertritt und zu Hause bleiben muss, sehen sich die beiden Mädchen täglich und erfahren vieles voneinander. Auch hier eine Anmerkung: Nicht alles war krabbelt sich Insekten, so sind Asseln Krebstiere, auch Spinnen sind eine eigene Spezies. Ich denke, auch in „Unterhaltungsliteratur sollte man auf sowas achten.
„Alfons Lageweile“ erscheint immer bei Julian, wenn es ganz langweilig für ihn wird. Nur Julian kann ihn sehen und mit ihm sprechen. Allerdings ist Julian ein sehr fantasievoller Junge und er hat so viele spannende Ideen, dass es sich nie lange langweilt. Während Alfons sich noch über die schwarzen Schatten als langweilig freut, sieht Julian darin Seiltänzer. Julian ist enttäuscht, weil er sich einen Flug in den Urlaub interessanter vorgestellt hat. Aber es gibt nicht zu sehen außer Himmel. So taucht wieder Alfons auf und will sich mit ihm langweilen. Aber Julian hat wieder eine tolle Idee, er stellt sich die anderen Passagiere auf einem Fahrrad vor und erlebt damit in seiner Fantasie Abenteuer, die Alfons vertreiben.
Die Geschichten sind zeitgemäß und flott erzählt, allerdings werden wohl nicht viele Vierjährige den Gedanken folgen können. Für mich liegt die Leseempfehlung sich ein zwei Jahre höher.