9,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: ePub

So war es nicht, aber so hätte es sein können Neuentdeckung einer außergewöhnlichen litauischen Autorin Historische Fiktion mit philosophischem Geist Starke Frauen in einer patriarchalischen Gesellschaft Späte Römerzeit – 2. Jahrhundert. Auf der Bernsteinstraße, die das Land des Volkes der Ästier an der Ostsee mit Rom verbindet, werden Bernstein, Pelze und Metalle gehandelt. Die siebenteilige Struktur des Romans – sieben Szenen, sieben Unterszenen und sieben Charaktere – balanciert das Historische, Mythische und Alltägliche aus. Die männliche Welt des Handels und der territorialen Konflikte…mehr

Produktbeschreibung
So war es nicht, aber so hätte es sein können Neuentdeckung einer außergewöhnlichen litauischen Autorin Historische Fiktion mit philosophischem Geist Starke Frauen in einer patriarchalischen Gesellschaft Späte Römerzeit – 2. Jahrhundert. Auf der Bernsteinstraße, die das Land des Volkes der Ästier an der Ostsee mit Rom verbindet, werden Bernstein, Pelze und Metalle gehandelt. Die siebenteilige Struktur des Romans – sieben Szenen, sieben Unterszenen und sieben Charaktere – balanciert das Historische, Mythische und Alltägliche aus. Die männliche Welt des Handels und der territorialen Konflikte verbindet die litauische Autorin Rasa Aškinytė mit der weiblichen, häuslichen Welt. In der für Aškinytė typischen kompakten, filmischen Prosa verflechtet sie die Schicksale zweier starker Frauen, die um ihren Platz in der Gesellschaft kämpfen. Selija ist die Frau des Stammesführers der Ästier, die sich ihrer Stellung bewusst ist und sie leidenschaftlich verteidigt. Glesum (lat. für Bernstein) ist eine ehemalige Sklavin aus einer vornehmen Familie, die Gondas, der Stammesführer, von einer Handelsreise auf der Bernsteinstraße mitbrachte. Sie wird seine heimliche Geliebte. Die Spannung zwischen diesen beiden Frauen – der Ehefrau und der Geliebten –, Liebe und Hass, Ehrgeiz, der Wunsch nach Macht und Sicherheit sowie Rituale und Magie treiben die Geschichte voran, die mehr poetische Rekonstruktion als historischer Roman ist. Die Autorin versteht es die Leserschaft in eine ferne, nur wenig zugängliche Vergangenheit zu führen.
Autorenporträt
Rasa Aškinytė, geb. 1973, hat in Vilnius Geschichte, Philosophie und Erziehungswissenschaften studiert und eine Ausbildung zur Psychotherapeutin absolviert. Sie schreibt Romane, Kinderbücher und Lehrbücher für Studenten und Schüler sowie wissenschaftliche Arbeiten. Ihr Roman »Glesum« stieß in Litauen nach seinem Erscheinen (2016) auf große Begeisterung und ist kürzlich auch auf Lettisch und Koreanisch erschienen. Rasa Askinyt lebt und arbeitet in Vilnius als Psychotherapeutin, Lektorin und Autorin.