Das kleine frühneuhochdeutsche Wörterbuch ist ein pragmatisch determiniertes, benutzerfreundliches, leicht und schnell handhabbares einbändiges Nachschlagewerk für die Erschließung von Texten aus dem Zeitraum von 1350 bis 1600. Es ist als Lektürehilfe intendiert, das dem Studenten der Germanistik, aber auch dem Sprach- und Literaturhistoriker, Volkskundler und Wissenschaftshistoriker den Zugang zu literarischen Denkmälern unterschiedlicher Textgattungen und -typen aus Dichtung und Fachliteratur erleichtern möchte. Diese Zielstellung bedingte vor allem die Aufnahme nicht alltäglicher Vokabeln. Um für die Korpusermittlung eine repräsentative Textauswahl zu gewährleisten, bildeten die frühneuhochdeutschen Lesebücher von A. Götze/H. Volz, G. Kettmann sowie O. Reichmann/K.-P. Wegera die Grundlage der Materialsammlung, erweitert durch rund 100 Texte vor allem der Fachliteratur (besonders der Artes). Anliegen des Wörterbuchs war die Bereitstellung möglichst vieler Vokabeln, doch auch die Beschränkung auf die wichtigsten Fakten innerhalb der Einträge. Bei den Bedeutungsangaben wurde selektiv verfahren. Die einzelnen Artikel differieren in ihrem Umfang. Die Maximalstruktur umfaßt folgende Angaben: Stichwort; Variante(n); grammatische Kennzeichnung; Übersetzung(en); Erklärung(en); bei Fachlexik die Angabe des Fachgebietes; dialektale/geographische Zuordnung; sprachliche Herkunft, sachliche Einordnung; Quellensigle(n).
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