Obwohl Kleinstädte mit weniger als 2000 Einwohnern die Städtelandschaft des Alten Reiches maßgeblich prägten, liegen bislang nur wenige Untersuchungen zu ihrer Sozial- und Kulturgeschichte vor. Diese Studie zur badischen Amtsstadt Emmendingen rekonstruiert auf breiter Quellengrundlage gesellschaftliche Entwicklungen, ökonomische Aktivitäten, materielle Kultur, Lebensläufe und familiäre Konflikte in einer 'typischen' südwestdeutschen Kleinstadt des 18. Jahrhunderts.
Michaela Schmölz-Häberlein zeigt, dass diese Kleinstadtgesellschaft keineswegs statisch war, sondern eine beträchtliche demographische und wirtschaftliche Dynamik aufwies sowie von geographischer und sozialer Mobilität geprägt war. Außerdem lebte die lutherische Bevölkerungsmehrheit hier mit Angehörigen unterschiedlicher konfessioneller und religiöser Minderheiten - Katholiken, Reformierten, Täufern, Juden - auf engem Raum zusammen. Ein besonderes Augenmerk der Autorin liegt auf den spezifischen Handlungsspielräumen, Lebenswelten und Erfahrungen von Frauen.
Michaela Schmölz Häberlein, geb. 1964, studierte Neuere und Außereuropäische Geschichte, Mittelalterliche Geschichte und Neuere Deutsche Sprachwissenschaft an der Universität Augsburg. 1992: Promotion an der Universität Freiburg i.Br. mit einer Arbeit zur lateinamerikanischen Geschichte. 1995-1998: Stipendiatin im Hochschulsonderprogramm 2/3 an der Universität Augsburg. 1999/2000: Lecturer for Latin American Studies an der Pennsylvania State University. 2003/05: wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. 2006-2010: Lehrerin an einer Fachoberschule. 2011: Habilitation an der TU Chemnitz. 2011/12: Gastdozentin an der Universität Bayreuth, z.Zt. Lehrbeauftragte an der Universität Bamberg.
Forschungsschwerpunkte: Minderheitenforschung, Stadtgeschichte, Geschlechtergeschichte, Handels- und Konsumgeschichte, Atlantische Geschichte, bes. Geschichte Lateinamerikas und der Karibik.
Michaela Schmölz-Häberlein zeigt, dass diese Kleinstadtgesellschaft keineswegs statisch war, sondern eine beträchtliche demographische und wirtschaftliche Dynamik aufwies sowie von geographischer und sozialer Mobilität geprägt war. Außerdem lebte die lutherische Bevölkerungsmehrheit hier mit Angehörigen unterschiedlicher konfessioneller und religiöser Minderheiten - Katholiken, Reformierten, Täufern, Juden - auf engem Raum zusammen. Ein besonderes Augenmerk der Autorin liegt auf den spezifischen Handlungsspielräumen, Lebenswelten und Erfahrungen von Frauen.
Michaela Schmölz Häberlein, geb. 1964, studierte Neuere und Außereuropäische Geschichte, Mittelalterliche Geschichte und Neuere Deutsche Sprachwissenschaft an der Universität Augsburg. 1992: Promotion an der Universität Freiburg i.Br. mit einer Arbeit zur lateinamerikanischen Geschichte. 1995-1998: Stipendiatin im Hochschulsonderprogramm 2/3 an der Universität Augsburg. 1999/2000: Lecturer for Latin American Studies an der Pennsylvania State University. 2003/05: wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. 2006-2010: Lehrerin an einer Fachoberschule. 2011: Habilitation an der TU Chemnitz. 2011/12: Gastdozentin an der Universität Bayreuth, z.Zt. Lehrbeauftragte an der Universität Bamberg.
Forschungsschwerpunkte: Minderheitenforschung, Stadtgeschichte, Geschlechtergeschichte, Handels- und Konsumgeschichte, Atlantische Geschichte, bes. Geschichte Lateinamerikas und der Karibik.
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