Als "banal, kitschig, trivial" wurde Literatur von Frauen oftmals gelabelt, wie Nicole Seifert beklagt. Dies trifft auf die hier ausgewählten Autorinnen mitnichten zu. Die besondere literarische Qualität, die sie verbindet, liegt ohnehin jenseits ihres Frauseins. Die Reihe "Schriftstellerinnen" trägt zur besseren Sichtbarkeit deutschsprachiger Autorinnen seit 1940 bei. In Band V werden Brigitte Kronauer, Monika Maron, Gertrud Leutenegger und Sibylle Berg präsentiert. Von den jüngeren Autorinnen wurden u. a. Antje Rávik Strubel, Nora Bossong und Nino Haratischwili ausgewählt. Es geht um Vielfalt, um unterschiedliche Stimmen und Genres. MIT BEITRÄGEN ÜBER Sibylle Berg, Ann Cotten, Tanja Dückers, Olga Grjasnowa, Ursula Krechel, Annette Pehnt, Marion Poschmann, Ilma Rakusa, Silke Scheuermann, Julia Schoch, Birgit Vanderbeke.
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Fazit: Es bleibt zu hoffen - sinngemäß endete so auch die Besprechung von Schriftstellerinnen III -, dass Verlag und Herausgeberin die KLG Extrakt-Reihe "Schriftstellerinnen" noch mehrfach fortsetzen werden. Elfriede Czurda, Olga Flor, Marianne Fritz, Zsuzsanna Gahse, Sabine Gruber, Eva Menasse, Annette Pehnt, Brigitte Schwaiger, Verena Stefan, Karin Struck und und und verdienen es, von Vielen (wieder) gelesen zu werden - Helena Adler, Ruth Aspöck, Verena Boos, Nina Bussmann, Marina Caba Rall, Valerie Fritsch, Dörte Hansen, Dragica Rajcic Holzner, Zoë Jenny, Mareike Krügel, Christina Maria Landerl, Marlen Schachinger, Gudrun Seidenauer, Brita Steinwendtner, Jana Volkmann, Laura de Weck oder Anna Weidenholzer warten sogar noch auf ihren KLG-Eintrag.Günter Helmes, literaturkritik.de, 15.5.2024