Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1.0, Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (Fachbereich II Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit mit und am Computer hat sich zweifellos in den letzten 10 Jahren zu einer Tätigkeit entwickelt, die in allen Lebensbereichen Einzug gehalten hat, was auch für den Bereich der Sozialen Arbeit gilt. In vielen anderen Tätigkeitsfeldern ist der Computer bzw. die auf ihm laufende Software zu einem nützlichen Werkzeug herangereift. Die vorliegende Arbeit möchte, wie der Titel schon andeutet, der Sozialen Arbeit das in den letzten Jahren immer wichtiger werdende Feld der Computertechnologie näherbringen, weitere Handlungskompetenzen und -ressourcen verfügbar machen und den Versuch durchführen, ein eigenes Verfahren zu entwickeln, das aufgrund seiner vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten zwar prinzipiell arbeitsfeldunabhängig ist, aber doch enge Bezüge zu Vorgehensweisen und Überlegungen aufweist, die der Sozialen Arbeit immanent sind. In dem vorliegenden Text wird deshalb häufiger Bezug genommen auf fachliche Erwägungen, auf Zusammenhänge zwischen Zielsetzungen und psychischen Dispositionen1 sowie auf rein theoretische Erwägungen, die sich aus der speziellen Tätigkeit mit Klienten im Rahmen der Sozialen Arbeit ergeben, aber auch auf konkrete Handlungs- und Planungsmöglichkeiten zur Durchführung des hier besprochenen Verfahrens sowohl sozialarbeiterischer/sozialpädagogischer wie auch computertechnischer Art. Nicht unerwähnt bleiben soll, daß es trotz intensiver Recherche nicht gelungen ist, ein "fertiges" Konzept oder zumindest systematische grundlegende Überlegungen zu dem hier behandelten Thema zu finden (was natürlich nicht heißt, daß es dergleichen nicht geben könnte), abgesehen von ersten Ansätzen zu einem genderspezifischen Softwareengineering2 sowie Ansätzen in E-Lerning-Konzepten, die sich jedoch schwerpunktmäßig mit der didaktisch aufbereiteten Vermittlung von Lerninhalten befassen3. [...] 1 Nach der Definition Brezinkas, 1976 2 Gürses 1999, Humboldt-Universität Berlin, vgl. http://www.informatik.hu-berlin.de/~guerses/main.html 3 Da jedoch schon Horaz und Kant den Appell sapere aude an den Menschen richteten, war kein hinreichender Einwand zu sehen, das hier besprochene Thema nicht trotzdem zu bearbeiten