Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 1,0, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Systemtheorie und Klimawandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon Mitte der 1970er Jahre haben Wissenschaftler auf die drohenden Klimaveränderungen hingewiesen. Allerdings kam es erst nach Ende des Kalten Krieges, im Jahr 1992, zu einem wichtigen Schritt zugunsten der Umwelt: Die UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro. Die Vertragspartner einigten sich dabei auf die Bekämpfung des anthropogenen Treibhauseffektes und auf regelmäßige Treffen, bei denen über die Fortschritte im Klimaschutz zu berichten ist. Doch diese Fortschritte sahen bei der VNSondergeneralversammlung fünf Jahre später ernüchternd aus. Demnach hatte sich die Lage eher verschlechtert. Was blieb war die Hoffnung, dass bei den folgenden Protokollen verbindliche und konkrete Zielvorgaben und Maßnahmen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen festgesetzt würden. Dies sollte vor allem auf der im Dezember 1997 stattfindenden dritten Konferenz der Vertragsparteien (Conference of the Parties – COP) der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (United Nations Framework Convention of Climate Change – UNFCCC) im japanischen Kyoto erreicht werden. Doch hier trafen verschiedene Interessengruppen aufeinander, die die Verhandlungen um eine verbindliche Reduktion der Emissionen gegenseitig blockierten und erschwerten.