Dieses Buch zeigt schlüssig auf, was in Europa, Asien und Nordamerika sowie anderen Regionen nötig ist, um das Ziel einer klimaneutralen Weltwirtschaft bis 2050 zu erreichen: vernetzte breitere Emissions-Handelssysteme aller G20-Länder, begrenzte Gratiszertifikate, ein Verständnis für die Nebenwirkungen - inklusive Verteilungseffekte - von globaler Klimaschutzpolitik und natürlich auch das praktische Engagement des Einzelnen.
Das Klimaproblem wird aus Sicht von Experten und vor allem auch aus der Perspektive junger Menschen zunehmend zu einem existenziellen Problem, das weltweit für Unruhe sorgt. Bis 2019 durchgeführte Reformen in Europa, Japan, Korea, China und den USA sind unzureichend - Deutschland verfehlt seine offiziellen Klimaziele für das Jahr 2020 klar. Bei fehlenden Reformmaßnahmen könnte das Welteinkommen im 21. Jahrhundert erheblich sinken, und Abertausende Hitze- und Unwettertote sind zu befürchten. Die Tatsache, dass ein solides, stabiles Klima ein weltweites Kollektivgut ist, bedeutet, dass man eine starke internationale G20-Plus-Politikkooperation benötigt. Von dieser ist man weit entfernt. Bei den Europawahlen hat das Thema Klimawandel immerhin eine wichtige Rolle gespielt, und die Fridays-for-Future(FFF)-Bewegung mit Greta Thunberg sorgt für neuen Reformdruck in der Klimapolitik weltweit. Emissionshandelssysteme sollten ausgeweitet und integriert, der EIIW-vita-Indikator genutzt und Finanzmarkt- sowie Innovationsaspekte mehr beachtet werden. Paul J.J. Welfens beantwortet die Kernfragen zur globalen und nationalen Klimadebatte und entwickelt neue Politikansätze.
Der Autor
Prof. Dr. Paul J.J. Welfens ist Präsident des Europäischen Instituts für Internationale Wirtschaftsbeziehungen (EIIW) an der Universität Wuppertal, dort zudem Inhaber des Jean Monnet-Lehrstuhls für Europäische Wirtschaftsintegration und des Lehrstuhls Makroökonomik. Außerdem ist er Vorsitzender des Instituts des Bundesverbands Deutscher Volks- und Betriebswirte, Düsseldorf, Non-resident Senior Research Fellow am AICGS der Johns Hopkins University, Washington DC sowie IZA Research Fellow, Bonn; 2007/08 war er Alfred Grosser Professor am Sciences Po, Paris.
Das Klimaproblem wird aus Sicht von Experten und vor allem auch aus der Perspektive junger Menschen zunehmend zu einem existenziellen Problem, das weltweit für Unruhe sorgt. Bis 2019 durchgeführte Reformen in Europa, Japan, Korea, China und den USA sind unzureichend - Deutschland verfehlt seine offiziellen Klimaziele für das Jahr 2020 klar. Bei fehlenden Reformmaßnahmen könnte das Welteinkommen im 21. Jahrhundert erheblich sinken, und Abertausende Hitze- und Unwettertote sind zu befürchten. Die Tatsache, dass ein solides, stabiles Klima ein weltweites Kollektivgut ist, bedeutet, dass man eine starke internationale G20-Plus-Politikkooperation benötigt. Von dieser ist man weit entfernt. Bei den Europawahlen hat das Thema Klimawandel immerhin eine wichtige Rolle gespielt, und die Fridays-for-Future(FFF)-Bewegung mit Greta Thunberg sorgt für neuen Reformdruck in der Klimapolitik weltweit. Emissionshandelssysteme sollten ausgeweitet und integriert, der EIIW-vita-Indikator genutzt und Finanzmarkt- sowie Innovationsaspekte mehr beachtet werden. Paul J.J. Welfens beantwortet die Kernfragen zur globalen und nationalen Klimadebatte und entwickelt neue Politikansätze.
Der Autor
Prof. Dr. Paul J.J. Welfens ist Präsident des Europäischen Instituts für Internationale Wirtschaftsbeziehungen (EIIW) an der Universität Wuppertal, dort zudem Inhaber des Jean Monnet-Lehrstuhls für Europäische Wirtschaftsintegration und des Lehrstuhls Makroökonomik. Außerdem ist er Vorsitzender des Instituts des Bundesverbands Deutscher Volks- und Betriebswirte, Düsseldorf, Non-resident Senior Research Fellow am AICGS der Johns Hopkins University, Washington DC sowie IZA Research Fellow, Bonn; 2007/08 war er Alfred Grosser Professor am Sciences Po, Paris.
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