Elisabeth Süßbauer erforscht, welche kulturell-kognitiven Mechanismen und Strategien städtische Verwaltungen entwickeln, um die Herausforderungen des Klimawandels zu meistern. Die auf Dokumentenanalyse und Interviews basierende Studie zeigt, dass es verschiedene Arten gibt, wie Klimaanpassung in die Stadtplanung "übersetzt" wird. Da zeremonielle und strategische Anteile dieser Übersetzungen überwiegen, werden kreative (Re-)Kombinationen mit anderen Stadtentwicklungszielen behindert. Mit der Betrachtung des "unsichtbaren" Wissens zum Klimawandel leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zu einer sich erst langsam etablierenden Soziologie der Klimawandelfolgenanpassung.
Der Inhalt
- Stadtplanung als Entscheidungskontext für Klimaanpassung in Städten
- Theoretische Grundlagen: Wissen und Wandel in Organisationen
- Forschungsdesign: empirisch begründete Theoriebildung
- Die Fallstudienstädte: lokalspezifische Ausgangsbedingungen
- Die stadtplanerische Übersetzung der Klimaanpassung
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Stadt- und Umweltsoziologie
- Stadtplaner
Elisabeth Süßbauer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG) der Technischen Universität Berlin.
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"... setzt sich wissenschaftlich mit den Mechanismen und Strategien auseinander, die städtische Verwaltungen entwickeln, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. ... Interessant ist die Thematik zweifelsohne für Stadtplaner, Soziologen, Umweltärzte und Umweltingenieure ..." (Petra Münstedt, in: Blickpunkt öffentliche Gesundheit, Jg. 32, Heft 3, August 2016)