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Globale Klimaveränderung und Klimakollaps sind in Medien und Gesellschaft ein inzwischen viel beachtetes Thema geworden. Der Zusammenbruch alter Hochkulturen wird dabei in Verbindung mit plötzlichen Klimaveränderungen gebracht.
Anhand neuester Forschungsergebnisse gibt das Buch Antworten auf die Rolle von Klimaveränderung für den Kollaps alter Hochkulturen zu unterschiedlichen Zeiten und Kontinenten – von Mesopotamien bis nach Grönland. Dabei erfolgt eine Zusammenschau von archäologischen und paläoklimatischen Erkenntnissen unter Berücksichtigung der damaligen ökonomischen, politischen und…mehr

Produktbeschreibung
Globale Klimaveränderung und Klimakollaps sind in Medien und Gesellschaft ein inzwischen viel beachtetes Thema geworden. Der Zusammenbruch alter Hochkulturen wird dabei in Verbindung mit plötzlichen Klimaveränderungen gebracht.

Anhand neuester Forschungsergebnisse gibt das Buch Antworten auf die Rolle von Klimaveränderung für den Kollaps alter Hochkulturen zu unterschiedlichen Zeiten und Kontinenten – von Mesopotamien bis nach Grönland. Dabei erfolgt eine Zusammenschau von archäologischen und paläoklimatischen Erkenntnissen unter Berücksichtigung der damaligen ökonomischen, politischen und religiös-kulturellen Verhältnisse.

Der Geograph Gerhard Gerold legt mit diesem Buch eine detaillierte Analyse der schon in historischer Zeit bestehenden komplexen Vernetzung kulturgeschichtlicher und umweltökologischer Bedingungen vor, die für unsere heutige globalisierte Welt eine große Aktualität besitzen. Das Buch bietet zahlreiche Beispiele für den Vergleich damaliger und heutiger Umweltkrisen.

Der Autor:

Gerhard Gerold gehört als Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina zu den Wissenschaftlern, die sich schon seit den 80er Jahren mit Themen der Umweltzerstörung in den Tropen beschäftigt haben. Der Zusammenbruch früher Hochkulturen in Verbindung mit regionalen Klimaänderungen faszinierten ihn im Rahmen seiner umfangreichen geoökologischen Forschungsarbeiten.

Autorenporträt
Gerhard Gerold promovierte 1978 in Geographie über Sizilien und nach seiner wissenschaftlichen Tätigkeit in den Geowissenschaftlichen Fakultäten der Universitäten Hannover und Karlsruhe leitete er von 2001 bis 2014 als Professor die Abt. Landschaftsökologie an der Georg-August-Universität Göttingen. Seine regionalen Forschungsschwerpunkte sind die geoökologischen Grundlagen und Nutzungsprobleme der Waldökosysteme in den Tropen und Subtropen Südamerikas, Westafrikas und SE-Asiens einschließlich der Klimawandelproblematik. Auf zahlreichen Reisen gilt sein Interesse auch den regionalen Umweltproblemen früher Hochkulturen im Mittelmeerraum und insbesondere Lateinamerikas. Seit 2008 ist Gerhard Gerold Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina.
Rezensionen
"... Die Texte sind gut lesbar und mit aussagekräftigen Bildern und Karten ausgestattet. Zum besseren Verständnis werden in einem Extrakapitel am Schluss Detailangaben zu herangezogenen Aussagen aus Paläoklima und Datierungsmethoden gegeben. Ein Stichwortverzeichnis ermöglicht das Querspringen zwischen den verschiedenen Kapitel ..." (Prof. Dr. Volker Kaminske, in: Naturwissenschaftliche Rundschau, Jg. 75, Heft 4, 2022)