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Die Autorin untersucht die Bedeutung von Geschlecht und Geschlechterverhältnissen für die soziale Verwundbarkeit gegenüber klimawandelbezogenen Extremwetterereignissen und bereitet so geschlechterbezogene Leerstellen in dieser Betrachtungsweise auf. Damit setzt sie an einem Themenfeld mit deutlichem Forschungsbedarf und einem Defizit an empirisch fundierten Daten an und leistet einen Beitrag zur Weiterentwicklung möglicher Konzepte zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Die zunehmende Häufigkeit von Extremwetterereignissen wie Stürmen und Überflutungen wird mit den Folgen des…mehr

Produktbeschreibung
Die Autorin untersucht die Bedeutung von Geschlecht und Geschlechterverhältnissen für die soziale Verwundbarkeit gegenüber klimawandelbezogenen Extremwetterereignissen und bereitet so geschlechterbezogene Leerstellen in dieser Betrachtungsweise auf. Damit setzt sie an einem Themenfeld mit deutlichem Forschungsbedarf und einem Defizit an empirisch fundierten Daten an und leistet einen Beitrag zur Weiterentwicklung möglicher Konzepte zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Die zunehmende Häufigkeit von Extremwetterereignissen wie Stürmen und Überflutungen wird mit den Folgen des Klimawandels in Verbindung gesetzt. Unter Berücksichtigung von sozio-ökonomischen Merkmalen - besonders von Geschlecht und Geschlechterverhältnissen - wird die soziale Vulnerabilität in betroffenen Gebieten untersucht. Empirische Untersuchungen zum einen in der deutschen Elberegion Niedersachsens, speziell im Wendland, zum anderen an der Nordküste des mexikanischen Bundesstaates Yucatán lassen Rückschlüsse zu Parallelen und Differenzen zwischen den Ländern des globalen Südens und denen des globalen Nordens zu. Insbesondere durch das deutsche Fallbeispiel leistet die Autorin einen wichtigen Beitrag, die in hochindustrialisierten Ländern zur sozialen Vulnerabilität bestehende Forschungslücke zu schließen.

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Autorenporträt
Dr. phil. Libertad Chavez-Rodriguez, wissenschaftliche Mitarbeiterin am artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit, Universität Bremen bis November 2013. Seitdem lebt und arbeitet sie freiberuflich als Geisteswissenschaftlerin im Bereich Nachhaltigkeit und Gender in Mexiko.
Rezensionen
Die Ergebnisse werden detailliert vorgestellt und liefern auch durch viele Zitate interessante Einblicke, wie etwa, dass sich sowohl in Mexiko als auch in Deutschland durch die Katastrophe eine erfestigung traditioneller geschlechtlicher Arbeitsteilungen feststellen lässt. WeiberDiwan, Winter 2014715