Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Umweltwissenschaften - Klima- und Umweltschutz, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Für zwei Beispielkommunen der StädteRegion Aachen wird aufgezeigt, wie die Hots-Spots urbaner Klimavulnerabilität ermittelt werden können. Im Rahmen dieser Ermittlung wird mithilfe einer GIS-Analyse das Maß der Betroffenheit der einzelnen Räume in den untersuchten Kommunen identifiziert. Experteninterviews dienen dazu, die aktuelle Anpassungskapazität der jeweiligen Kommune an die Folgen des Klimawandels zu bestimmen. Durch die Überlagerung der Betroffenheiten und Anpassungskapazitäten kann letztendlich das Maß der Vulnerabilität bestimmt werden. Auf Grundlage der ermittelten Vulnerabilitäten werden für die Kommunen jeweils Handlungsempfehlungen zur Klimaanpassung ausgesprochen. Die Idee zum Thema dieser Arbeit entstand durch das in der StädteRegion Aachen umgesetzte Klimaanpassungs-Förderprojekt ESKAPE. Das Projekt wurde von 2015 bis 2019 in Zusammenarbeit der StädteRegion Aachen, der RWTH Aachen (ISB und PGK) und dem WVER bearbeitet. Ziel des Vorhabens war es, eine Daten- und Informationsgrundlage zur Klimawandel-Betroffenheit für die Kommunen der StädteRegion Aachen zu erstellen. Es wurde ein Klima-Informationssystem entwickelt, welches den planenden Verwaltungen der städteregionsangehörigen Kommunen Konzepte und Lösungsansätze zur sachgerechten Berücksichtigung von Fragen der Klimaanpassung in der Stadtplanung und Stadtentwicklung liefert. Um die Klimawandel-Betroffenheit der StädteRegion Aachen zu bestimmen, wurde eine Sensitivitätsanalyse durchgeführt. Da das Projekt und somit auch die Analyse auf regionaler Ebene stattfanden, liegen für die einzelnen Kommunen keine detaillierten Ergebnisse vor. Ziel dieser Arbeit ist es, für zwei Kommunen der StädteRegion Aachen die gegenüber den Folgen des Klimawandels vulnerablen Bereiche zu bestimmen. Die ausgewählten Untersuchungskommunen sind Alsdorf und Eschweiler. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen im Folgenden diese Fragen beantwortet werden: Wie stark ist die Betroffenheit gegenüber den Folgen des Klimawandels in Alsdorf und Eschweiler? Wie hoch ist die aktuelle Anpassungskapazität in Alsdorf und Eschweiler? Wie kann das Maß der Vulnerabilität bestimmt werden?
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