Der Maler Klingsor hat nur noch kurze Zeit zu leben. Die verbleibende Zeit, den letzten Sommer, will er daher so intensiv wie möglich gestalten. Durch Trinkgelage und Frauenbekanntschaften will er das Leben noch einmal bis zur Neige auszukosten. Klingsor arbeitet unermüdlich, nimmt Farben und
Stimmungen auf, trifft sich mit Freunden, liebt die Frauen. Noch einmal erlebt er Momente des Rausches, ja…mehrDer Maler Klingsor hat nur noch kurze Zeit zu leben. Die verbleibende Zeit, den letzten Sommer, will er daher so intensiv wie möglich gestalten. Durch Trinkgelage und Frauenbekanntschaften will er das Leben noch einmal bis zur Neige auszukosten. Klingsor arbeitet unermüdlich, nimmt Farben und Stimmungen auf, trifft sich mit Freunden, liebt die Frauen. Noch einmal erlebt er Momente des Rausches, ja der Ekstase. Erinnerungen an die Kindheit kommen auf. Schließlich fasst er den Entschluss, das Bild seines Lebens zu malen - ein Selbstbildnis mit vielen Gesichtern. Es ist Klingsors letztes Werk.
„Klingsors letzter Sommer“ trägt starke autobiografische Züge. Hermann Hesse schrieb die Erzählung im Sommer 1919 im Schweizer Tessin, seiner neuen Wahlheimat, und sie spiegelt seinen damaligen Seelenzustand wider, der von Lebensfreude, aber auch von Verzweiflung und Todessehnsucht gekennzeichnet war. Dieser „vollsten, üppigsten, fleißigsten und glühendsten Zeit“ setzte er mit „Klingsors letzter Sommer“ ein literarisches Denkmal. Der Inselband bringt diese Erzählung mit zahlreichen farbigen Bildern von Hermann Hesse selbst. Ein wahres Schmuckstück.