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In einer Zeit, in der die Frage des Umgangs mit todkranken Menschen zunehmend an Bedeutung gewinnt, bringt dieses Buch entscheidende Hinweise und neue Ansätze für den Bereich der Klinikseelsorge. Das Gespräch zwischen Klinikseelsorger und Patienten wird hier erstmals unter gesprächsanalytischen und institutionsspezifischen Gesichtspunkten untersucht. Dabei wird Klinikseelsorge als eigenständiges Forschungsfeld mit unmittelbar umsetzbaren Konsequenzen für den Alltag dargestellt. Aus Analysen von Seelsorgegesprächen mit todkranken und sterbenden Menschen werden für diesen hochsensiblen Bereich…mehr
In einer Zeit, in der die Frage des Umgangs mit todkranken Menschen zunehmend an Bedeutung gewinnt, bringt dieses Buch entscheidende Hinweise und neue Ansätze für den Bereich der Klinikseelsorge. Das Gespräch zwischen Klinikseelsorger und Patienten wird hier erstmals unter gesprächsanalytischen und institutionsspezifischen Gesichtspunkten untersucht. Dabei wird Klinikseelsorge als eigenständiges Forschungsfeld mit unmittelbar umsetzbaren Konsequenzen für den Alltag dargestellt. Aus Analysen von Seelsorgegesprächen mit todkranken und sterbenden Menschen werden für diesen hochsensiblen Bereich klare Empfehlungen für eine nicht-direktive Gesprächsführung abgeleitet. Dabei wird sowohl nach dem Sinn und der Berechtigung als auch nach der Qualität der Seelsorgegespräche mit todkranken Patienten gefragt und der Berührungspunkt zwischen theologischer Reflexion und Gesprächsanalyse aufgezeigt.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
Thomas Bliesener war Akademischer Oberrat an der Universität Erlangen-Nürnberg, jetzt Professor für Psycholoigie und Vorstand am Institut für Psychologie der Universität zu Kiel.
Inhaltsangabe
1 Ich bin immer die Hauptperson gewesen im Haushalt - Analyse eines seelsorgerlichen Gesprächs mit einer Krebspatientin.- 1.1 Struktur des Gesamtgesprächs.- 1.2 Wechselseitige Steuerung von Seelsorger und Patientin.- 1.2.1 Regelung der Sprecherrolle.- 1.2.2 Entwicklung des Themas.- 1.3 Prozeß des Gesprächs im einzelnen.- 1.3.1 Hauptteil 1: Tour d horizon .- 1.3.2 Schwellenphase 1.- 1.3.3 Hauptteil 2: Vertiefungen und Erzählungen.- 1.3.4 Schwellenphase 2.- 1.3.5 Hauptteil 3: Die größte Sorge.- 1.3.6 Schwellenphase 3: Bis zum nächsten Mal.- 1.4 Anhang: Transkript des seelsorgerlichen Gesprächs.- 2 Gebrochenes Symbol Theologische Reflexionen zur Gesprächsanalyse.- 2.1 Grundsätzlicher und situativer Kontext.- 2.1.1 Der grundsätzliche Kontext: das seelsorgerliche Gespräch als symbolisches Geschehen.- 2.1.2 Der situative Kontext: die Todesdrohung als Anlaß und Voraussetzung für den Besuch des Seelsorgers.- 2.1.3 Bedeutung des Konstitutivums Todesdrohung für den Seelsorger und sein Interaktionsverhalten.- 2.2 Kriterien für das seelsorgerliche Gespräch.- 2.2.1 Theologisches Kriterium des seelsorgerlichen Gesprächs: Freiheit.- 2.2.2 Methodisches Kriterium des seelsorgerlichen Gesprächs: partnerschaftliche Gegenseitigkeit.- 2.3 Defizite im Gesprächsverlauf: Brechungen symbolischen Geschehens.- 2.3.1 Abwehr (Flucht) als Verhinderung bzw. Vermeidung von Nähe.- 2.3.2 Angst (Selbstschutzbedürfnis) als Verhinderung von Solidarität mit dem Partner in seiner Konfrontation mit bedrohlicher sozialer Realität.- 2.3.3 Orientierungsbedürfnis als Verhinderung von Empathie.- 2.3.4 Rollenzwang als Verhinderung befreienden Geschehens.- im Gespräch.- 2.3.5 Zusammenfassender Rückbezug.- 2.4 Schlußbilanz.- 2.4.1 Rollenzwang oder Auftrag?.- 2.4.2 Beziehung im Angesicht der Todesdrohung.- als Aktualisierung des Widerspruchs gegen den Tod.- 2.4.3 Befreiung im Gespräch als Vorzeichen befreiender Zukunft: die Gestalt der Hoffnung.- 2.5 Anmerkung.- Literatur.- 3 Man braucht einfach im Leben einen Halt Analyse eines seelsorgerlichen Gesprächs mit einem Krebspatienten.- 3.1 Struktur des Gesamtgesprächs.- 3.2 Die Seite des Patienten.- 3.3 Die Seite des Seelsorgers.- 3.4 Entwicklung und Ergebnis des Gesprächs.- 3.5 Anhang: Transkript des seelsorgerlichen Gesprächs.- 4 Reproduktion von Seelsorgebedürftigkeit vs. Sinnstiftung Konkurrierende Formen der Definition von Klinikseelsorge am Beispiel eines Gesprächs zwischen Seelsorger und sterbenskrankem Patient.- 4.1 Gegenstand, Fragestellung, Ergebnis und Darstellung.- 4.2 Und sie derfet ruhig sage net daß ihne zuviel wird do hm - Klinikseelsorge als Reproduktion von Seelsorgebedürftigkeit.- 4.2.1 Die These.- 4.2.2 Rekonstruktion eines Gesprächsabschnitts.- 4.3 Bin erseht fünfedreißig ne woher krieg ich sowas woher ne? - Klinikseelsorge als Sinnstiftung.- 4.3.1 Die These.- 4.3.2 Rekonstruktion eines Gesprächsabschnitts.- 4.4 Anhang: Übersicht über den Gesprächsverlauf und Transkript.- 4.4.1 Übersicht über den Gesprächsverlauf.- 4.4.2 Transkript der beiden analysierten Abschnitte.- Literatur.
1 "Ich bin immer die Hauptperson gewesen im Haushalt"- Analyse eines seelsorgerlichen Gesprächs mit einer Krebspatientin.- 1.1 Struktur des Gesamtgesprächs.- 1.2 Wechselseitige Steuerung von Seelsorger und Patientin.- 1.3 Prozeß des Gesprächs im einzelnen.- 1.4 Anhang: Transkript des seelsorgerlichen Gesprächs.- 2 Gebrochenes Symbol - Theologische Reflexionen zur Gesprächsanalyse.- 2.1 Grundsätzlicher und situativer Kontext.- 2.2 Kriterien für das seelsorgerliche Gespräch.- 2.3 Defizite im Gesprächsverlauf: Brechungen symbolischen Geschehens.- 2.4 Schlußbilanz.- 2.5 Anmerkung.- Literatur.- 3 "Man braucht einfach im Leben einen Halt"- Analyse eines seelsorgerlichen Gesprächs mit einem Krebspatienten.- 3.1 Struktur des Gesamtgesprächs.- 3.2 Die Seite des Patienten.- 3.3 Die Seite des Seelsorgers.- 3.4 Entwicklung und Ergebnis des Gesprächs.- 3.5 Anhang: Transkript des seelsorgerlichen Gesprächs.- 4 Reproduktion von Seelsorgebedürftigkeit vs. Sinnstiftung - Konkurrierende Formen der Definition von Klinikseelsorge am Beispiel eines Gesprächs zwischen Seelsorger und sterbenskrankem Patient.- 4.1 Gegenstand, Fragestellung, Ergebnis und Darstellung.- 4.2 "Und sie derfet ruhig sage net daß ihne zuviel wird do hm"- Klinikseelsorge als Reproduktion von Seelsorgebedürftigkeit.- 4.3 "Bin erseht fünfedreißig ne woher krieg ich sowas woher ne?" - Klinikseelsorge als Sinnstiftung.- 4.4 Anhang: Übersicht über den Gesprächsverlauf und Transkript.- Literatur.
1 Ich bin immer die Hauptperson gewesen im Haushalt - Analyse eines seelsorgerlichen Gesprächs mit einer Krebspatientin.- 1.1 Struktur des Gesamtgesprächs.- 1.2 Wechselseitige Steuerung von Seelsorger und Patientin.- 1.2.1 Regelung der Sprecherrolle.- 1.2.2 Entwicklung des Themas.- 1.3 Prozeß des Gesprächs im einzelnen.- 1.3.1 Hauptteil 1: Tour d horizon .- 1.3.2 Schwellenphase 1.- 1.3.3 Hauptteil 2: Vertiefungen und Erzählungen.- 1.3.4 Schwellenphase 2.- 1.3.5 Hauptteil 3: Die größte Sorge.- 1.3.6 Schwellenphase 3: Bis zum nächsten Mal.- 1.4 Anhang: Transkript des seelsorgerlichen Gesprächs.- 2 Gebrochenes Symbol Theologische Reflexionen zur Gesprächsanalyse.- 2.1 Grundsätzlicher und situativer Kontext.- 2.1.1 Der grundsätzliche Kontext: das seelsorgerliche Gespräch als symbolisches Geschehen.- 2.1.2 Der situative Kontext: die Todesdrohung als Anlaß und Voraussetzung für den Besuch des Seelsorgers.- 2.1.3 Bedeutung des Konstitutivums Todesdrohung für den Seelsorger und sein Interaktionsverhalten.- 2.2 Kriterien für das seelsorgerliche Gespräch.- 2.2.1 Theologisches Kriterium des seelsorgerlichen Gesprächs: Freiheit.- 2.2.2 Methodisches Kriterium des seelsorgerlichen Gesprächs: partnerschaftliche Gegenseitigkeit.- 2.3 Defizite im Gesprächsverlauf: Brechungen symbolischen Geschehens.- 2.3.1 Abwehr (Flucht) als Verhinderung bzw. Vermeidung von Nähe.- 2.3.2 Angst (Selbstschutzbedürfnis) als Verhinderung von Solidarität mit dem Partner in seiner Konfrontation mit bedrohlicher sozialer Realität.- 2.3.3 Orientierungsbedürfnis als Verhinderung von Empathie.- 2.3.4 Rollenzwang als Verhinderung befreienden Geschehens.- im Gespräch.- 2.3.5 Zusammenfassender Rückbezug.- 2.4 Schlußbilanz.- 2.4.1 Rollenzwang oder Auftrag?.- 2.4.2 Beziehung im Angesicht der Todesdrohung.- als Aktualisierung des Widerspruchs gegen den Tod.- 2.4.3 Befreiung im Gespräch als Vorzeichen befreiender Zukunft: die Gestalt der Hoffnung.- 2.5 Anmerkung.- Literatur.- 3 Man braucht einfach im Leben einen Halt Analyse eines seelsorgerlichen Gesprächs mit einem Krebspatienten.- 3.1 Struktur des Gesamtgesprächs.- 3.2 Die Seite des Patienten.- 3.3 Die Seite des Seelsorgers.- 3.4 Entwicklung und Ergebnis des Gesprächs.- 3.5 Anhang: Transkript des seelsorgerlichen Gesprächs.- 4 Reproduktion von Seelsorgebedürftigkeit vs. Sinnstiftung Konkurrierende Formen der Definition von Klinikseelsorge am Beispiel eines Gesprächs zwischen Seelsorger und sterbenskrankem Patient.- 4.1 Gegenstand, Fragestellung, Ergebnis und Darstellung.- 4.2 Und sie derfet ruhig sage net daß ihne zuviel wird do hm - Klinikseelsorge als Reproduktion von Seelsorgebedürftigkeit.- 4.2.1 Die These.- 4.2.2 Rekonstruktion eines Gesprächsabschnitts.- 4.3 Bin erseht fünfedreißig ne woher krieg ich sowas woher ne? - Klinikseelsorge als Sinnstiftung.- 4.3.1 Die These.- 4.3.2 Rekonstruktion eines Gesprächsabschnitts.- 4.4 Anhang: Übersicht über den Gesprächsverlauf und Transkript.- 4.4.1 Übersicht über den Gesprächsverlauf.- 4.4.2 Transkript der beiden analysierten Abschnitte.- Literatur.
1 "Ich bin immer die Hauptperson gewesen im Haushalt"- Analyse eines seelsorgerlichen Gesprächs mit einer Krebspatientin.- 1.1 Struktur des Gesamtgesprächs.- 1.2 Wechselseitige Steuerung von Seelsorger und Patientin.- 1.3 Prozeß des Gesprächs im einzelnen.- 1.4 Anhang: Transkript des seelsorgerlichen Gesprächs.- 2 Gebrochenes Symbol - Theologische Reflexionen zur Gesprächsanalyse.- 2.1 Grundsätzlicher und situativer Kontext.- 2.2 Kriterien für das seelsorgerliche Gespräch.- 2.3 Defizite im Gesprächsverlauf: Brechungen symbolischen Geschehens.- 2.4 Schlußbilanz.- 2.5 Anmerkung.- Literatur.- 3 "Man braucht einfach im Leben einen Halt"- Analyse eines seelsorgerlichen Gesprächs mit einem Krebspatienten.- 3.1 Struktur des Gesamtgesprächs.- 3.2 Die Seite des Patienten.- 3.3 Die Seite des Seelsorgers.- 3.4 Entwicklung und Ergebnis des Gesprächs.- 3.5 Anhang: Transkript des seelsorgerlichen Gesprächs.- 4 Reproduktion von Seelsorgebedürftigkeit vs. Sinnstiftung - Konkurrierende Formen der Definition von Klinikseelsorge am Beispiel eines Gesprächs zwischen Seelsorger und sterbenskrankem Patient.- 4.1 Gegenstand, Fragestellung, Ergebnis und Darstellung.- 4.2 "Und sie derfet ruhig sage net daß ihne zuviel wird do hm"- Klinikseelsorge als Reproduktion von Seelsorgebedürftigkeit.- 4.3 "Bin erseht fünfedreißig ne woher krieg ich sowas woher ne?" - Klinikseelsorge als Sinnstiftung.- 4.4 Anhang: Übersicht über den Gesprächsverlauf und Transkript.- Literatur.
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