Menschen mit komplexen Behinderungen haben oft nur eine eingeschränkte oder für andere unverständliche Art der Kommunikation und können deshalb kaum oder gar nicht von ihren Beschwerden berichten und bei der medizinischen Anamnese mitarbeiten. Zudem sind atypische Symptome oder ungewöhnliche Komorbiditäten gerade bei speziellen Syndromen häufig. Dadurch gestaltet sich die Diagnostik besonders schwierig. Im vorliegenden Leitfaden ist den am häufigsten vorkommenden Symptomen jeweils ein eigenes Kapitel gewidmet. Ausgehend von konkreten Beispielen erläutern ausgewiesene Expert*innen die besonderen Herausforderungen für die Diagnostik, definieren die Problemstellung und erörtern Differenzialdiagnosen. Konkrete Vorschläge für das Vorgehen bei Anamnese und klinischer Untersuchung runden die Kapitel ab. Mit Beiträgen von Norbert Bohnert, Katharina Bücher, Gloria Dorsch, Thomas Dreher, Guido Elsäßer, Hauke Hermann, Eva Ledig, Markus Knuf, Verona Mau, Christian Münter, Margarete Nowag, Georg Poppele, Martin Rohlf, Petra Rösl, Tanja Sappok, Petra Schulz, Jörg Stockmann, Tatjana Voss, Tobias Wagner und Meike Wehmeyer
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