Anselm Anderhub, temporärer Hausmann - denn Trudi, seine Angetraute, verbringt ein paar Tage in Berlin -, schlägt sich mit den Tücken des Staubsaugers herum. Das Kabel! Die Kentiapalme! Sonntagsarbeit des Strohwitwers. Und das am 1. Mai. Doppelt ominös. Auf dem Schlauch steht Anderhub, als er tags darauf nach klebrigem Quittengelee-Frühstück zu einer Autobahnraststätte bei Luzern ausrücken muss. Als ob Mord nicht reichen würde: Der Mann, am Findling angelehnt, ist seiner Nase beraubt worden. Knorpel. Geht ein Verstümmler um in den Luzerner Landen? Psst! Nur keine Panik schüren. Kurz darauf macht Anderhubs Bruder im Geiste, der notorische Wanderer und Beobachter Melchior Kaufmann, in einer Kapelle im Hinterland eine grausige Entdeckung. In einem Glas liegt in konservierender Flüssigkeit ein anderer Körperteil. Offensichtlich abgeschnitten, wie Petrus es mit Malchus tat. Knorpel. Das trägt nicht zur Beruhigung bei. Was soll die Polizei tun? Auf den nächsten Anschlag warten? Darf man auf den Körperteil wetten? Immerhin führt die Identifizierung des Entnasten von der Raststätte auf eine Spur. Aberwil, Trudis Heimatdorf. Und die Frau des Kriminalers kann fernkombinieren, wenn sie aus Berlin mit Anselm telefoniert.
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