Der Erzähler ist mit Knulp im heißen Sommer auf der Walz. In einem Bauerndorf erheitert Knulp ein paar junge Mädchen mit seinen Späßen und Künsten. Der Erzähler hält sich zurück. Die beiden Wanderburschen übersteigen die Friedhofsmauer. Knulp bricht eine Friedhofsblume ab und steckt sie sich an den Hut. Im Grase philosophiert Knulp. Das Schöne ist stets vergänglich. Bevor sie im Freien übernachten, gibt Knulp einen seiner Träume zum Besten. Darin geht es um die Unerreichbarkeit von einst Vertrautem. Er hat die Eltern und auch seine Jugendliebe verlassen. Leider kann er nichts mehr dagegen tun. Er sinnt nach über die Verschiedenheit der Seelen. Das, was er für die Hauptsache an ihm selbst hält, vielleicht gerade seine Seele, fänden seine Eltern nebensächlich. Viele Eigenschaften könnten Eltern vererben, nicht aber die Seele. Jeder habe seine eigene.
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