Das Jahrbuch der Internationalen Buchwissenschaftlichen Gesellschaft erscheint seit 2011 und ist jedes Jahr einem besonderen Themenschwerpunkt gewidmet, wie zum Beispiel dem Strukturwandel in der Medienbranche, den Literaturpreisen oder der Autorschaft im Zeitalter der Digitalisierung. Ziel von Kodex ist es, den Buchwissenschaften und den benachbarten Disziplinen eine Veröffentlichungs- und Diskussionsplattform zu bieten und zugleich als Archiv für die Auseinandersetzung mit Themen, Methoden und Theorien, Handlungsfeldern und aktuellen Trends des Mediums Buch zur Verfügung zu stehen. Kodex greift aktuelle Themen und Fragen, Tendenzen und Probleme des Mediums Buch auf - insbesondere im Kontext des gegenwärtigen digitalen Medienwandels. Das Periodikum ist ebenso offen für Berichte und Überlegungen aus der Praxis, denn der Sprach- und Bildzeichenträger Buch wird hier in der ganzen Bandbreite seiner gestalterischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und kulturellen Aspekte behandelt. Aus dem Inhalt (insgesamt 17 Beiträge): Petra Feuerstein-Herz, Seitenwechsel. Handschrift und Druck in durchschossenen Buchexemplaren der frühen Neuzeit Klaus Müller-Wille, Schattenaal. Zur Komplementarität von Blatt und Seite bei Hans Christian Andersen Philip Ajouri, Druckszenen. Zur Bedeutung der Buchformate von Werkausgaben kanonischer Dichter (ca. 1790 bis ,um 1900') Laura Basten, Buchblock, Weblog. Überlegungen zu Materialität und Handhabung bei Raymond Federman Sarah Pines, Blätter aus dem George-Kreis Gabriele Wix, Lawrence Weiner, Notebooks Tabea Hecht, »Touch it, bring it, pay it, watch it, turn it, leave it, stop, format it«. Mediale Ausdifferenzierung und Materialität in der Editionswissenschaft am Beispiel der Berner Humboldt-Ausgabe
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