Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,0, Universität Bayreuth (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Ethik & Corporate Governance, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man die deutsche Medienlandschaft, finden sich nahezu jede Woche neue Skandale zum Thema ,Korruption' in Deutschlands Unternehmen. Ob Betriebsratsbestechungen bei VW, Schmiergelder bei Infineon und der Commerzbank oder nicht zuletzt die brisanten Erkenntnis-se über schwarze Kassen beim renommierten Traditions-Unternehmen Siemens, Korruption scheint "mithin kein Einzelfall" zu sein. Auch wenn vor dem Hintergrund aktueller Skandale in Politik und Wirtschaft das Thema ,Korruption' derzeit in Medien und Wissenschaft intensiv diskutiert wird, so handelt es sich dennoch um ein uraltes Phänomen. Quellen reichen zurück bis in das Alte Testament und bis in das alte Indien vor 2300 Jahren. Sicherlich ebenso alt ist die Suche nach Antworten auf die Frage, wie man Korruption verhindern bzw. bekämpfen kann. Dieser Frage soll im Rahmen der vorliegenden Arbeit nachgegangen werden. Dabei beschränkt sich die Untersuchung auf Möglichkeiten, die auf Unternehmensebene zur Verfügung stehen. Exemplarisch sollen deshalb die Maßnahmen ,Kodizes' und ,Whistleblowing' zentraler Gegenstand der Betrachtung sein. Ziel der Arbeit ist es, diese korruptionsbekämpfenden Maßnahmen hinsichtlich ihrer Beschaffenheit, der Funktionsweise und der Implementierung in den Unternehmensprozess zu analysieren. Auf Basis dessen sollen darüber hinaus einige Überlegungen angestellt werden, welche Effekte sich im Unternehmen daraus ergeben können.
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