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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Für heute lebende Menschen in der westlichen Welt ist es selbstverständlich, dass Frauen in hoher Anzahl Berufe ausüben und eine zumindest weitgehende Gleichberechtigung der Geschlechter in wirtschaftlicher, rechtlicher und sozialer Hinsicht besteht. Denkt der Laie an vormoderne Verhältnisse, so ist er sicher, dass die Situation für Frauen seinerzeit weitaus schlechter ausgesehen haben muss und das…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Für heute lebende Menschen in der westlichen Welt ist es selbstverständlich, dass Frauen in hoher Anzahl Berufe ausüben und eine zumindest weitgehende Gleichberechtigung der Geschlechter in wirtschaftlicher, rechtlicher und sozialer Hinsicht besteht. Denkt der Laie an vormoderne Verhältnisse, so ist er sicher, dass die Situation für Frauen seinerzeit weitaus schlechter ausgesehen haben muss und das weibliche Geschlecht vermutlich nicht am Erwerbsleben beteiligt war, sondern ihr Arbeitsbereich auf „Haus und Herd“ beschränkt blieb. Doch begann die kategorische Trennung von Haus und Beruf erst in der Moderne, während Frauen im Mittelalter in zahlreichen Berufszweigen präsent waren. Dennoch hat die historische Forschung das Leben der alteuropäischen Frau – ihren Alltag wie auch ihre Erwerbsmöglichkeiten – lange Zeit ausgeklammert und sich auf Machthaber und Eliten – die naturgemäß männlich waren – konzentriert. Seit Etablierung der „Geschichte von unten“ in den 1970er Jahren, die sich mit der Alltagsgeschichte und dem Leben „einfacher Menschen“ beschäftigt, nehmen sich jedoch immer mehr Historiker dieses Themas an. Zwar sind noch viele Fragen offen und es ist weiterhin zu bedenken, dass die Vergangenheit niemals in Gänze rekonstruierbar ist, sondern aufgrund des geringen Verschriftungsgrades sowie der Zufälligkeit und Unvollständigkeit an Überlieferungen stets fragmentarisch und schemenhaft bleiben wird. Doch konnte aufgrund ausgiebiger Frauenforschung in den letzten Jahrzehnten ein erster Eindruck davon gewonnen werden, wie das weibliche Geschlecht in der Vergangenheit gelebt hat. In meiner Hausarbeit möchte ich mich eingehender mit der Frauenarbeit im spätmittelalterlichen Köln befassen. Der Schwerpunkt liegt darin, herauszu-arbeiten, in welchem Maße weibliche Angehörige verschiedener sozialer Schichten zu jener Zeit in die Berufszweige des Kölner Handwerks und Handels eingebunden waren und welche Tätigkeiten sie dort entgeltlich entrichteten. Daneben möchte ich ergründen, wie die Frauenerwerbstätigkeit in Köln im Vergleich zur Frauenarbeit in anderen deutschen Städten zu bewerten ist. So soll herausgefunden werden, ob die berufstätige Kölnerin seinerzeit wirklich eine deutsche Ausnahmeerscheinung darstellte, wie häufig erklärt wird.