Die König-Macius-Texte werden in den Sämtlichen Werken in neuer Bearbeitung und mit einem ausführlichen Kommentar vorgelegt. Das 1923 erschienene Werk zeigt Kindern, wie schwer es ist, ein gerechtes und gleichberechtigtes Zusammenleben zwischen den Generationen und Völkern zu ermöglichen, und es hilft den Erwachsenen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu betrachten.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Mit seinen Kinderromanen (Band 11) habe der Autor den Versuch unternommen, seine Ideen auch literarisch umzusetzen. Die Lebensgeschichte des Kinderkönigs Macius sei zugleich ein Bildungsroman, eine "Heiligenlegende", eine "Robinsonade" und eine "Staatsutopie". Und zwar eine, in der Kinder in Form von Kinderparlamenten, Kinderzeitungen und Kinderkongressen die gleichen Rechte der Mitbestimmung genießen wie die Erwachsenen. Dass die Welt im Argen liegt, habe der Autor selbst erfahren müssen, aber nie aufgehört, auf eine "humane Gesellschaft" zu pochen, so Schmid. Sein Leben, sein Schreiben und schließlich auch sein Sterben zeigten der Nachwelt, dass "menschliche Kulturtradition" ohne die Einbeziehung der Würde der Kinder keine Zukunft habe, schließt der Rezensent seine Betrachtung ab.
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