Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven; Standort Oldenburg, Veranstaltung: Musiktherapeutische Ansätze in der sozialen Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorwort/ Einleitung Es gibt eine Vielzahl von Bedeutungen für den Begriff „Rhythmus“. In den unterschiedlichsten Bereichen lässt sich für diesen Begriff eine Verwendung finden, so z.B. in der Biologie, in der Medizin, der Psychologie, der Soziologie und letztendlich auch in der Musik… Biorhythmus, Tagesrhythmus, Herzrhythmus usw. Rhythmus ist ein zeitlich gegliederter Ablauf, gekennzeichnet durch ständige Bewegungen, durch die ein stetiges Hin und Her, Auf und Ab entsteht. Wobei die eine Bewegung bereits die andere vorbereitet. So zum Beispiel in der regelmäßigen Struktur von Naturvorgängen; der Rhythmus von Ebbe und Flut, von Tag und Nacht oder auch der Jahresrhythmus. Auch unsere Atmung ist rhythmisch. Aber was hat nun unser Körper mit Rhythmus oder Rhythmik zu tun, speziell in der rhythmischen Erziehung? Diese zentrale Frage stellten wir in den Fordergrund und möchten wir versuchen im folgenden Text näher zu belichten. Wahrnehmung und Bewegung sind eng mit dem Rhythmus verbunden, dies drückte schon Platon mit seiner Feststellung: „Rhythmus ist Ordnung in der Bewegung“ aus. Die heutige Ansicht oder Vorstellung von Rhythmus beschreibt es ähnlich: Ein Rhythmus ist die Ordnung von sinnlich wahrnehmbaren Teilen. Diese gliedern die Zeit in Abschnitte. Ein Rhythmus entsteht jedoch nur dann, wenn die Teile geordnet werden (können). [...]