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  • Format: PDF

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: sehr gut, Fachhochschule Nordwestschweiz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Bachelor-Thesis befasst sich mit der Thematik Körper und Gesellschaft. Die Verfasserin beschäftigt sich mit der Soziologie des Körpers, also mit der Bedeutung des menschlichen Körpers für Individuum und Gesellschaft und fragt nach gesellschaftlichen Stigmatisierungsprozessen gegenüber Menschen mit abweichenden, beeinträchtigten Körperstrukturen aufgrund des, durch die strukturelle Beschaffenheit und die normative Ausrichtung…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: sehr gut, Fachhochschule Nordwestschweiz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Bachelor-Thesis befasst sich mit der Thematik Körper und Gesellschaft. Die Verfasserin beschäftigt sich mit der Soziologie des Körpers, also mit der Bedeutung des menschlichen Körpers für Individuum und Gesellschaft und fragt nach gesellschaftlichen Stigmatisierungsprozessen gegenüber Menschen mit abweichenden, beeinträchtigten Körperstrukturen aufgrund des, durch die strukturelle Beschaffenheit und die normative Ausrichtung der Gesellschaft geprägten, Körperbildes moderner westlicher Gesellschaften. Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen weichen durch eine sichtbare körperliche Schädigung von der vorherrschenden gesellschaftlichen Norm des funktionalen, leistungsfähigen, gesunden, schönen und ästhetischen ,Normalkörpers' ab, weshalb sie von der Gesellschaft als minderwertige, nutzlose, gesellschaftsgefährdende oder aber bemitleidenswerte Existenzformen wahrgenommen und abgewertet werden. Als solche werden sie innerhalb der Gesellschaft und im Kontext gesellschaftlicher Funktionssysteme diskriminiert und exkludiert sowie unter der Philosophie und den Praktiken modernster biomedizinischer Innovationen pathologisiert oder gar vernichtet. Die Thesis ist nicht darauf ausgerichtet, spezifische Massnahmen oder Interventionen für die Disziplin oder die Berufspraxis der Sozialen Arbeit zu thematisieren. Trotzdem ergeben sich aus der rekonstruierten und dargelegten Problemstellung - der gesellschaftlichen Stigmatisierung und Abwertung von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen - Implikationen für die professionelle Haltung und die Handlungspraxis im Tätigkeitsbereich Behinderung/Beeinträchtigung. Nämlich dahingehend, dass die häufig vorherrschende individuum-zentrierte, auf Versorgung und Anpassung Betroffener abzielende Ausrichtung um eine gesellschaftspolitische Perspektive erweitert werden sollte.

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