Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 1.0, Hochschule Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Abstrakt Hintergrund In Deutschland leben schätzungsweise 100.000 Menschen mit einer Querschnittlähmung. Die Gründe hierfür sind sehr vielfaltig und erstrecken sich von Unfällen bis hin zu Tumorerkrankungen. Eine Querschnittlähmung bedeutet für den Betroffenen einen großen Einschnitt in seinem alltäglichem Leben und geht mit zahlreichen Veränderungen und Umstellungen ein her. Ziel Um eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten muss zunächst der Einfluss der Erkrankung auf das Leben der Betroffenen verstanden werden. Es ist die Frage zu klären, welche Einschränkungen oder Veränderungen querschnittgelähmte Menschen erleben und was diese in der Konsequenz für die Pflege bedeuten. Methode Die Untersuchung erfolgt auf Basis einer umfassenden Literaturrecherche in den Datenbanken Pubmed, Carelit, Medpilot und Cinahl mit den Schlagwörtern spinal cord injury, body image, quality study. Es werden drei Studien vergleichend ausgewertet. Ergebnisse Querschnittgelähmte Menschen erleben vielfältige Einschränkungen und psychische Belastungen durch veränderte Körperfunktionen und veränderte Identitäten. Die Bewältigungsstrategien reichen von sich krank fühlen bis zur Umdeutung des Lebens und einer damit verbundenen neuen Lebensausrichtung. Für die Pflege gilt es diesen Prozess zu erkennen und querschnittgelähmte Menschen empathisch zu begleiten und zu unterstützen.