Anke Lang lotet das reflexive Potenzial der Pädagogischen Anthropologie als eine mögliche epistemologische Referenz erziehungswissenschaftlicher Theoriebildung aus. In Anlehnung an den Anspruch der "reflektierten doppelten Geschichtlichkeit und Kulturalität" pädagogisch-anthropologischer Forschung und unter Bezugnahme auf neuere Ansätze der Wissenssoziologischen Diskursanalyse wird hierzu die Forschungsperspektive im Sinne »Positionaler Reflexivität« konzeptualisiert. Am Beispiel der Diskurse um »Ganztagsschule« und »Schule und Gesundheit« werden diskursive Praktiken der »Körper«-Thematisierung empirisch rekonstruiert. Die Autorin skizziert mögliche Konturen einer Metatheorie Pädagogischer Anthropologie und stellt die Möglichkeit einer neuen Form interdisziplinärer Auseinandersetzung für die Erziehungswissenschaft zur Diskussion.
Der Inhalt
.Ganztagsschule - Körper zwischen Struktur und Handlung
.Schule und Gesundheit - Körper zwischen Sorge und Fürsorge
.»Positionale Reflexivität« - Implikationen für die erziehungswissenschaftliche Theoriebildung
.Pädagogische Anthropologie als Erkenntnistheorie
Die Zielgruppen
.Lehrende und Studierende der Sozialwissenschaften, Erziehungswissenschaft, Allgemeinen Pädagogik, Schul- und Sozialpädagogik
.Praktikerinnen und Praktiker aus Schule, Sozialpädagogik und Sozialer Arbeit
Die Autorin
PD Dr. phil. habil. Anke Lang, M.A., ist Privatdozentin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Pädagogische Anthropologie, Interdisziplinarität, Körperforschung, Theorie-Praxis-Transfer und Diskursanalyse.
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