Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Ernährung, Note: sehr gut, Universität Hamburg (Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit analysiere ich ausgewählte Nahrungsergänzungsmittel auf ihre Wirksamkeit zur Körperfettreduktion. Da eine Vielzahl unterschiedlicher Handelspräparate auf dem Markt sind, beschränke ich mich in dieser Arbeit auf eine Auswahl von Nahrungsergänzungsmitteln. Ich werde nicht explizit auf Mischpräparate, verschreibungspflichtige Präparate und Dopingsubstanzen zur Körperfettreduktion eingehen, sondern diese lediglich exemplarisch nennen. Ich habe ausschließlich Substanzen ausgewählt, die bereits in wissenschaftlichen Studien auf ihre Wirksamkeit untersucht wurden. Es handelt sich bei dieser Arbeit um eine Literaturarbeit, innerhalb der ich vorliegende Forschungsergebnisse zusammentrage und analysiere. Eine Metaanalyse, die den Anspruch verfolgt alle jemals durchgeführten Studien zu einem Nahrungsergänzungsmittel zu berücksichtigen, kann in dieser Arbeit in Anbetracht der Umfangs- und Zeitbegrenzung nicht geleistet werden. In dieser Auswahl wurden einerseits in der Fachliteratur erwähnte Studien berücksichtigt, andererseits wurde in der elektronischen Datenbank MEDLINE nach relevanten Studien gesucht. Bei Studien hingegen, auf die sich die Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln und Werbeprospekte berufen, stellte sich heraus, dass einige nicht über MEDLINE oder eine andere wissenschaftlich anerkannte elektronische Datenbank gefunden werden konnten. Bei der MEDLINE-Recherche wurde der maximal einstellbare Zeitraum (01.01.1960 bis 15.10.2004) durchsucht. Die Suchbegriffe „body fat loss“ in Kombination mit der zu analysierenden Substanz lieferten die besten Ergebnisse hinsichtlich der Relevanz für das Thema. Je nach Studienlage wurden zwischen 60 und 200 Studien pro Nahrungsergänzungsmittel bei der MEDLINE-Recherche berücksichtigt. Tierstudien wurden in der Regel nicht in die Analyse einbezogen, da diese in Bezug auf die Wirksamkeit bestimmter Substanzen häufig nicht mit den Ergebnissen aus Studien am Menschen vergleichbar waren. Darüber hinaus wurden Konsumentenbefragungen in der Fitness- und Bodybuildingszene, sowie Selbstversuche mit frei verkäuflichen Nahrungsergänzungsmitteln durchgeführt.