Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,7, Universität Hamburg, Veranstaltung: Analyse verfügbarer Sozial- und Wirtschaftsdaten, Sprache: Deutsch, Abstract: Moderne Gesellschaften weisen oftmals einen hohen Lebensstandard auf. Die Bevölkerung der OECD-Staaten hat eine höhere Lebenserwartung als viele Menschen in Entwicklungs- oder Schwellenländern, weil die Versorgung mit Lebensmitteln auf besserem Niveau stattfindet. Hochentwickelte Länder zeichnen sich aber auch durch Überfluss und Massenkonsum aus. Die ständige Verfügbarkeit von billigen Lebensmitteln kann falsche Ernährungsgewohnheiten bedingen. Zunehmender Wohlstand kann bei immer mehr Menschen für Übergewicht sorgen. Unausgewogene Ernährung bringt deshalb Folgen für die Gesundheit mit sich und belastet dadurch auch die Solidargemeinschaft. In Zeiten von Fast Food, Fertigprodukten und Design-Lebensmitteln wird bei der Ursachenforschung nach Übergewicht auch die gesellschaftliche Stellung betrachtet. Eine Möglichkeit, das Risiko für Übergewicht zu bestimmen, liegt in der Unterscheidung nach dem Bildungsniveau der Menschen. In dieser Arbeit wird deshalb der Frage nachgegangen, inwieweit Übergewicht vom Bildungsniveau abhängt. Zu Bearbeitung dieser Fragestellung werden zwei Arbeitshypothesen aufgestellt: • H1: Je besser der höchste erreichte Schulabschluss ist, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit für Übergewicht. • H2: Personen mit abgeschlossenem Studium haben eine niedrigere Wahrscheinlichkeit für Übergewicht als Personen ohne vergleichbaren Abschluss. Unter Punkt 2 werden zunächst die Methode und Vorgehensweise der empirischen Untersuchung erläutert. Dabei werden insbesondere der verwendete Datensatz und die Variablen beschrieben. Die Daten werden unter Punkt 3 mit Hilfe geeigneter statistischer Verfahren analysiert. Die Ergebnisse dieser Analyse werden unter Punkt 4 grafisch ausgewertet. Abschließend wird die Ausgangsfragestellung durch die Evaluierung der Arbeitshypothesen beurteilt (Punkt 5).