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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch als leib-geistiges Wesen drückt sich nicht nur durch die Sprache aus, sondern transportiert auch viele Informationen über den Körper: z.B. kann eine schlaffe Körperhaltung Traurigkeit und Depression ausdrücken, während eine aufrechte Haltung Selbstbewusstsein und Tatbereitschaft anzeigen kann.1 Leib und Seele stehen in engem Zusammenhang – wenn die Seele leidet, wirkt sich das meistens auch auf den Körper aus und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch als leib-geistiges Wesen drückt sich nicht nur durch die Sprache aus, sondern transportiert auch viele Informationen über den Körper: z.B. kann eine schlaffe Körperhaltung Traurigkeit und Depression ausdrücken, während eine aufrechte Haltung Selbstbewusstsein und Tatbereitschaft anzeigen kann.1 Leib und Seele stehen in engem Zusammenhang – wenn die Seele leidet, wirkt sich das meistens auch auf den Körper aus und umgekehrt. So sind viele Psychologen der Auffassung, dass der Mensch seine Gesundheit positiv beeinflussen könnte, wenn er lernen würde, angemessen mit seinen Emotionen umzugehen.2 Weiterhin lassen sich „die meisten menschlichen Grundbedürfnisse … durch eindeutige körpersprachliche Signale ausdrücken und befriedigen: Der Wunsch beispielsweise, daß sich mir jemand zuwendet, mir entgegenkommt, sich mir gegenüber öffnet oder sich mit mir verbindet, läßt sich durch entsprechende körperliche Verhaltensweisen ebenso erfüllen wie die Sehnsucht, angesehen oder gehalten zu werden und damit geborgen zu sein“.3 Dementsprechend sind Formen wie jemandem die Hand zu geben, jemanden zu umarmen oder mit dem Kopf jemandem zur Begrüßung zuzunicken in unserem Kulturkreis üblich und für alle verständlich. Jedoch haben diese gesellschaftlichen Formen „mit der Preisgabe verbindlicher Konventionen … einen Großteil ihrer Bedeutung verloren; man verkehrt zwang- und damit formloser untereinander. Nun ist sicher grundsätzlich nichts dagegen einzuwenden, wenn Förmlichkeiten aufgegeben werden, die ihren Sinn verloren haben und zu leeren Äußerlichkeiten geworden sind“,4 aber Formen im Umgang mit den Mitmenschen und gegenüber Gott drücken auch Selbstachtung und Achtung vor dem anderen aus. So ist es auch im Gottesdienst „keineswegs bedeutungslos, welche Haltung wir einnehmen.“ 5 1 vgl. Wolf, Axel: Menschenkenntnis, 23 2 vgl. Bourne, Lyle E. – Ekstrand, Bruce R.: Einführung in die Psychologie, 307 3 Schützeichel, Harald: Die Feier des Gottesdienstes, 46 4 Jorissen, I. – Meyer, H.B.: Zeichen und Symbole im Gottesdienst, 80 5 Jorissen, I. – Meyer, H.B.: Zeichen und Symbole im Gottesdienst, 80